1. Strafe 04: Straflager


    Datum: 23.09.2017, Kategorien: BDSM Autor: byxralf

    erster: „Sir! Muller -- 6 -- 24, Sir!". Der Sergeant bellte ihn an: „10 Push-ups!" Er machte seine Liegestützen und meldete sich noch einmal -- diesmal beinahe schreiend: „Sir! Muller -- 6 -- 24, Sir!". Der Sergeant brüllte ihm ins Gesicht: „20 Push-ups!" Er warf sich wieder zu Boden und pumpte. Er verstand die Welt nicht mehr. Was hatte er nur falsch gemacht? Bei seiner dritten Meldung fiel ihm dann doch noch im allerletzten Moment ein, dass er den korrekten Status seiner Prügelstrafe nicht gemeldet hatte: Er stotterte gerade noch rechtzeitig ein „24 p-pending" heraus. Der Sergeant ließ es großzügig gelten. Im Anschluss an die Musterung liefen sie im Gänsemarsch nach draußen und verteilten sich auf drei Stationen: Je einer zu beiden Seiten der sechs Waschtröge, sechs auf dem Donnerbalken, sechs weitere in der Warteschlange davor und sechs in Reih' und Glied bei der Rasur, die von einem Wärter im Halbminutentakt durchgeführt wurde. Der Ablauf war so gut eingespielt, dass die Morgentoilette von 30 Mann tatsächlich innerhalb von 15 Minuten erledigt war. Er hatte zwar in der Hektik nicht daran gedacht, sein Handtuch mitzunehmen. Doch das war nach der Katzenwäsche, die mit Hilfe eines abgegriffenen Stücks Kernseife und eines Schüsselchens, das man in den Wassertrog tauchte und dessen Inhalt man über Kopf oder Oberkörper goss, auch nicht zwingend nötig. Der Frühsport wurde ebenfalls mit nacktem Oberkörper absolviert und bestand aus 15 Minuten gymnastischen Übungen, zu denen ...
     man sich in Reih und Glied aufstellte. Dann eine halbe Stunde lang um den Exerzierplatz Herumrennen und zum Abschluss nochmals 15 Minuten Gymnastik. Er verstand nie ganz, warum die Morgentoilette vor und nicht nach dem selbst zu so früher Stunde schon ziemlich schweißtreibenden Sport stattfand. -- Wahrscheinlich hatte das Scheißen und Pissen direkt nach dem Aufstehen Vorrang, und mehr Zeit für die Körperpflege wollte man ihnen wohl nicht zugestehen. So war jedenfalls klar, dass die ganz Mannschaft spätestens nach dem Morgenappell durch die Bank nach Achselschweiß roch. Um halb Sieben hatten sie wieder vor ihren Bastmatten anzutreten, um eine Schale Reis und eine kräftige Suppe entgegen zu nehmen, die sie im Schneidersitz auf ihren Matten hockend schmatzend und schlürfend zu sich nahmen. Man trank Wasser aus einem Wasserhahn und füllte die Wasserflaschen für das Marschgepäck ab. Nach dem Frühstück wurden die Matten ausgeschüttelt und abgewischt und der komplette Barackenboden sauber geschrubbt. Die Neuen wurden selbstverständlich zum Reinigen der Latrine eingeteilt, wo sie die stinkende offene Rinne mit einem Wassereimer ausspülen und den Balken davor mit dem Schrubber abschrubben mussten. Punkt halb Acht hatte die gesamte Lagerbesatzung vor der Kommandantur zum Morgenappell anzutreten. Ein Leutnant gab die Befehle zum Ausrichten und Stillstehen. Zur Begrüßung des Kommandanten wurden aus fast 200 Männerkehlen die Worte „Guten Morgen, Herr Kommandant!" herausgeschrien. Der ...
«12...121314...25»