aber du siehst das falsch. Auch wenn sie eine feine Dame wird, eine Schlampe wird sie immer bleiben, auch wenn man das im Film vielleicht nicht sieht", erklärte sie mir ernst. „Wie kommst du denn da drauf?" „Glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Wenn du mal das Schlampendasein gekostet hast, dann gibst du es nicht mehr her. Es ist viel zu geil, um darauf zu verzichten." „Na ja, vielleicht hast du ja Recht. Aber vielleicht war sie ja auch keine Schlampe. Sondern nur eine Nutte um Geld zu verdienen.", warf ich ein. „Möglich, aber wenn ich es mir anders vorstelle, dann gefällt mir der Film besser!", kicherte sie schon wieder, während sie zu ihrem Computer ging, um die DVD einzulegen. „Setz dich doch!", forderte sie mich auf, nachdem sie sich wieder umgedreht hatte. „Maria, ... kannst du mich in den Arm nehmen, während wir den Film ansehen?", fragte ich sie unsicher, aber ich hatte in diesem Moment einfach ein starkes Bedürfnis nach Nähe. „Sogar sehr gerne", antwortete sie, nahm mich an die Hand und zog mich aufs Sofa, um dann die Arme um mich zu legen.Kapitel 4 - Einkaufsspaß Ich hatte mich wirklich wohl in Marias Armen gefühlt. Einfach so ohne weiter Hintergedanken. Ich meine damit ohne einen sexuellen Hintergrund, obwohl meine Erregung nicht wirklich abklang. Trotzdem verabschiedete ich mich von ihr, nachdem der Film vorbei war und bat sie, mich für das Abendessen zu entschuldigen, da ich erst einmal alleine nachdenken müsste. Maria zeigte Verständnis und versprach dies auch ...
unseren Eltern klarzumachen. Tatsächlich kam es später nie mehr zur Sprache, dass ich nicht zum Abendessen erschienen war. Am meisten machte mir zu schaffen, dass ich kaum zwei Tage hier war, und sich alles anders entwickelte, als ich mir das vorgestellt hatte. Alleine wenn ich daran dachte, was ich in diesen zwei Tagen schon alles erlebt und gesehen hatte, kam es mir fast wie zwei Wochen vor. Irgendwie überholte mich ständig die Realität. Kaum hatte ich etwas für mich erfasst, war es auch schon wieder anders. Hatte ich mir noch einen Tag zuvor gedacht, dass es sicher lange dauern würde, bis ich mich daran gewöhnt hatte, Papa, Mama oder gar Schwesterchen zu sagen, machte es mir kaum mehr etwas aus. Gut Papa hatte ich schon immer so genannt, auch wenn es mir kurzfristig wegen der Umstände schwer gefallen war. Und nach dem mit Maria Erlebten, wunderte mich das mit dem ‚Schwesterchen' auch nicht allzu sehr. Aber dass es mir nun, wie ich zuletzt im Bad gemerkt hatte, auch bei meiner Stiefmutter nun fast schon natürlich vorkam, verwunderte mich schon sehr. Schließlich hatte ich eine Mama, meine richtige Mutter, die ich schon immer so genannt hatte und die ich von Herzen liebte. Irgendwie kam es mir fast wie ein Verrat an ihr vor. Aber das war nur eines von vielen Dingen, die mich überholt hatten. So hätte ich mir nie vorstellen können, dass ich bei einer Bestrafung so heiß werde, dass es mir fast gekommen wäre, oder in einem Moment finde ich es noch eklig, als ich sehe, wie Markus ...