Hause waren, bin ich auf mein Zimmer gegangen und habe mich auf mein Bett gelegt ... Ludger hatte sich rechtzeitig zurückgezogen, sodass wir uns nicht über den Weg gelaufen sind. Ich wusste aber, dass er sich vor meine Tür stellen würde, weswegen ich die immer aufgelassen habe." „Und was bekam Ludger zu sehen?" Bianka grinste frech. „Ich habe mich nackt auf mein Bett gelegt und mich gestreichelt." „Du Schlampe", äußerte sich nun Barbara und verriet damit ihre Meinung über ihre Schwägerin. Bianka warf ihr einen belustigten Blick zu. Kira nahm an, dass sich die Schwägerinnen nicht grün waren, und was Bianka zu erzählen hatte, würde das Verhältnis der beiden nicht positiv beeinflussen. Bianka schob sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und erklärte dann: „Das hat mich damals ganz schön angemacht, zu wissen, dass ich beobachtet werde." „Du hast dich selber befriedigt und wusstest, dass dein Bruder dir zusieht", fasste Kira zusammen. „Glaubst du, dass Ludger ebenfalls erregt war." „Natürlich war er geil. Warum hätte er mich sonst beobachten wollen?", war sich Bianka sicher. „Weißt du, ob Ludger sich befriedigt hat, während er dich beobachtet hat?" „Was spielt denn das für eine Rolle?", beschwerte sich Ludger lautstark. Als ein Securitymitarbeiter auf ihn zutrat, lehnte er sich geschlagen zurück und schwieg. „Auch wenn ich mich mit mir selber beschäftigt habe, habe ich natürlich auch immer ein Ohr und ein Auge auf die Tür geworfen", erklärte Bianka. „Ich habe gehört, wie Kleidung ...
geraschelt hat oder wie mein Bruder gestöhnt hat ... Einmal habe ich hinterher Flecken auf dem Boden vor meiner Tür entdeckt." „Das ist wirklich sehr interessant, Bianka", meinte Kira. „Blieb es denn bei eurem ... sagen wir mal Katz-und-Maus-Spiel?" „Nein", erwiderte die Angesprochene. Im Publikum war es still geworden. Man hätte eine Stecknadel zu Boden fallen hören können. Alle Augen waren auf Bianka gerichtet. Sie genoss die Aufmerksamkeit und setzte einen selbstgefällig wirkenden Gesichtsausdruck auf. „Irgendwann ist Ludger in mein Zimmer gekommen, als ich mich auf dem Bett befriedigt habe." „Und was ist passiert?" „Ich war überrascht, habe aber weiter gemacht." „Und was hat dein Bruder gemacht?", fragte Kira nach. „Ludger hat sich ans Bettende gesetzt und mir zugesehen." „Wie du dich befriedigt hast?" „Mm." „Hat dich das angemacht?" Bianka nickte. „Und dann?" „Dann hat er seinen Schwanz aus der Hose geholt und vor meinen Augen gewichst." Das Publikum reagierte. Barbara japste auf, Kevin runzelte irritiert die Stirn. Kira freute sich über die zu erwartenden Schlagzeilen in der Morgenpresse. „Fandest du es normal, dass ihr Geschwister euch so voreinander präsentiert?" „Na ja", druckste Bianka herum. „Ich wusste schon, dass man das innerhalb der Familie nicht macht. Aber es war ja spannend und außer uns wusste es ja keiner." „Aber jetzt erfahren es Millionen von Zuschauern", warf Kira ein, worauf Bianka nur mit einem gleichgültigen Schulterzucken reagierte. Kira wartete kurz ...