könnte wenigstens die Schrift lesen.“„Ach, mach dir mal keine Sorgen“, beruhigte sie Juana. „Beim letzten Mal dachten wir auch Wunder was passieren könnte und am Ende waren zumindest wir zwei und Sandra hellauf begeistert. Ich glaube nicht, dass und hier irgendetwas widerfahren wird, dass uns missfallen oder sogar schaden könnte.“Sandra stand nackt vor dem Spiegel im Badezimmer und betrachtete ihren Körper. Sie streichelte sich über die Unterarme und den Bauch, verpasste ihrem kleinen Hintern einen leichten Klaps und setzte schließlich den Lady-Shaver an ihrer Scham an.Sie mochte ihre helle Haut und ihre rosigen Knospen, aber am meisten an sich selbst gefielen ihr die roten Haare, die ihr in einer Dauerwelle den Rücken hinab wallten und an ihren mit Sommersprossen besprenkelten Wangen entlang bis auf die Brüste fielen. Und auch an ihrer Scheide gefielen ihr die rötlichen Haare sehr, weswegen sie sich nie komplett rasierte, sondern, wie jetzt auch, immer ein kurzes, dreieckiges Feld frei ließ.Als sie fertig war strich sie durch die sich kräuselnden Härchen und fuhr mit einem Finger an die weiche Spalte; ein einzelner Tropfen rann auf die Fingerspitze.Sie war heiß...Sie wollte anfangen.Sehnsüchtig erinnerte sie sich an den Liebesakt mit dem Wolfsmenschen; es schien schon Ewigkeiten her, doch sie wusste, dass sie nie zuvor eine solch begierige Lust empfunden hatte. Sie war schon immer wild, wenn es um Liebesdinge ging und das, was sie mit Eirom erlebt hatte, war genau in ihrem ...
Sinne.Sie zog sich wieder an und ging zurück zu den anderen. Texim war inzwischen wieder da.„Da bist du ja, Sandra.“„Geht’s los?“, fragte sie betont lässig.Texim führte Sandra durch weite Hallen und lange Gänge; fast eine Viertelstunde liefen sie durch das Gebäude, bis sie schließlich in eine Art Labor kamen. Große Maschinen spuckten seitenweise Daten aus, auf Bildschirmen flimmerten verschwommene Bilder und Zahlenreihen und pendelartige Armaturen schwangen auf Tischen hin und her. An einem dieser Pendel stand ein hoch gewachsenes Wesen.„Darf ich dir Yefora vorstellen? Er ist leitender Laborant für die Firma und wird einige Untersuchungen an dir vornehmen.“Yefora sah aus wie die typischen Vorstellungen eines Aliens in den fünfziger Jahren: groß gewachsen mit langen, dünnen Armen und Fingern, einem ballonartigen Schädel mit großen, schräg stehenden Augen. Nur besaß er eine blassrote Hautfarbe und einen peitschenartigen Schwanz. Und er trug einen weißen Laborkittel, was ihn fast ein wenig menschlicher wirken ließ.„Sei gegrüßt, Texim“, schnarrte er, „und willkommen, junge Dame.“ Er streckte Sandra eine spinnenhafte, sechsfingrige Hand entgegen, die das Mädchen kurz zögernd, aber freundlich ergriff.„Es ist schon ein paar Jahre her, dass wir Adjutanten von der Erde hatten, nicht wahr, Texim?“„Sieben oder acht Jahre, ja“, antwortete der Hüne. „Sie haben bescheidenen Erfolg bei uns, was mich, wie ich ehrlich gestehen muss, ein wenig enttäuscht. Aber diese junge Dame und zwei weitere ...