nicht, ob ich mein Ding da reinstecken will." „Du könntest es ja wenigstens ausprobieren." „So teuer ist es auch gar nicht. Wenn Sie noch etwas anderes nehmen, kann ich es Ihnen billiger verkaufen." „Was haben Sie denn noch im Angebot?", erkundigte sich Karin neugierig. Zwanzig Minuten später verließen Karin und Jan das Erotikgeschäft. Im Gepäck hatten sie Artikel im Wert von an die 70 Euro. Jan war froh, endlich das Weite suchen zu dürfen. „Man, war das peinlich", stellte er fest. „Ich fand das ganz witzig." „Ja, sicher. Erst lässt du dir Sexspielzeug für mich andrehen und hinterher muss ich zusehen, wie du dir von der Verkäuferin einen neuen Vibrator für dein persönliches Vergnügen aufschwatzen lässt." „Sei doch nicht prüde ... Außerdem wäre es doch wohl ungerecht, wenn du tolle Sachen bekommst, während ich leer ausgehe." „Genau. Du hast ja auch noch keine Spielzeuge und wüsstest gar nicht, womit du dich beschäftigen solltest", erwiderte Jan sarkastisch. „Komm, wir trinken noch einen Kaffee und dann fahren wir wieder nach Hause", schlug seine Mutter vor. Geraume Zeit später traten sie durch die Tür ihrer gemeinsamen Wohnung. Jan ging ins Bad, während Karin ihre Einkäufe sortierte. Als Jan sich zu ihr gesellte, hielt sie ihm eine Tüte entgegen. „Das hier sind deine. Mein Teil habe ich mir schon rausgenommen ... Ich glaube, ich werde es bald ausprobieren." „Mama!" „Was denn? Wäre doch blödsinnig, wenn ich es kaufen, aber nicht benutzen würde, oder?" „Musst du mir das denn so ...
offen erzählen?" „Wir waren gerade gemeinsam Sexartikel einkaufen. Was hast du denn gedacht, was ich mit dem Ding mache? Es in den Schrank legen und ignorieren?" Jan suchte den Blick seiner Mutter. „Mir ist schon klar, dass du es irgendwann mal ausprobieren willst. So genau wollte ich aber nicht wissen, wann es so weit ist." „Da fällt mir gerade noch was ein. Warte mal." Jan sah seiner Mutter hinterher. Karin verschwand im Schlafzimmer. Kurz darauf kehrte sie zu ihm zurück. „Hier ... die schenke ich dir." Jan blickte ungläubig auf die beiden Gegenstände in ihren Händen. „Du schenkst mir jetzt nicht einen Porno und ein Sexmagazin, oder?" „Ich habe genügend andere. Lass dich durch sie anregen, bevor du deine Errungenschaften ausprobierst." „Das glaube ich jetzt nicht ... Als Nächstes schlägst du noch vor, dass wir unsere Sexspielzeuge gemeinsam ausprobieren sollen." „Daran hatte ich eigentlich nicht gedacht ... Wenn ich jetzt aber darüber nachdenke ..." Jan sah sie ungläubig an. „Ich tu jetzt so, als hätte ich das nicht gehört." „Spricht grundsätzlich etwas dagegen, dass wir uns zeigen, wie wir mit den neuen Sachen klarkommen?" „Vielleicht, dass ich dein Sohn bin?" „Als Sohn hättest du mich nicht in den Sexshop begleiten sollen ... Und zuschauen, wie ich mich mit dem Vibrator befriedige, passt auch nicht zu einer Mutter-Sohn-Beziehung." „Aber du hattest doch ..." Sie schnitt ihm mit einer Geste das Wort ab. „Das war ein Scherz. Ich weiß, dass ich die Initiative ergriffen habe. ...