1. Geschwister in der Kuppel – Ein futuristischer Tabubruch


    Datum: 24.02.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Deine Geschichten Autor: Rosenelke

    Nebel, der nichts erkennen ließ, und sie vernahmen sanfte Klaviermusik. »Wow«. Zarah klappte die Kinnlade herunter.
    »Komm, suchen wir den Ausgang«, sagte Collin und verschwand im Nebel. Zarah blieb einen Moment unschlüssig stehen. Dann begriff sie, dass der Aufzug eines dieser neumodischen Geräte war, die wie in einem Riesenrad eingebaut waren und nur in eine Richtung fuhren. Also trat sie zögerlich durch die Tür ins nichts.
    »Schön, euch zu sehen«, sagte eine Roboterstimme. Sie klang wie süßer Honig. Oder wie das Gefühl, wenn süßer Honig den Rachen hinunterlief. Instinktiv ging sie auf die Stimme zu.
    Ein Duft
    

 erfüllte den Raum, den sie nicht einzuordnen wusste. Aber sie musste etwas klarstellen. »Hört zu«, rief sie in den Nebel hinein. »Wir sind kein Paar, das zum Verkuppeln hier ist. Wir haben uns … äh … verirrt!«
    »Hier verirrt sich niemand«, sagte die Roboterstimme. 
    »Doch, es ist wahr. Bitte lasst uns hier heraus.«
    »Vielleicht seid ihr dann hier, weil es das Schicksal bestimmt hat.« Eine Stimme zum Vergehen. Warum durfte man so etwas programmieren? Ehe Zarah etwas sagen konnte, gab es ein lautes Rattern, dann ein Zischen. Der Aufzug verschwand und der Nebel zog sich zurück. 
    Sie befanden sich in einem kreisrunden Raum mit Wänden, die nicht klar zu erkennen waren. Sie bestanden aus einer Mischung aus Farbe, Licht und Nebel. Vor ihr stand Collin. Er sah sie an. »Wir müssen es vielleicht einfach über uns ergehen lassen, um hier herauszukommen«, sagte er.
    »Was ...
     über uns ergehen lassen?«, wiederholte sie wie betäubt. Sie sah ihn an, aber gleichzeitig sah sie ihn nicht an. Es war, als sähen ihre Augen ihn zum ersten Mal. War das wirklich Collin? Ihr Bruder? Etwas Seltsames ging hier mit ihren Gedanken vor sich.
    »Bitte entspannt euch«, sagte die Roboterstimme. »Ihr könnt die Augen schließen, wenn ihr wollt.« Instinktiv gehorchte Zarah. Sie bemerkte, wie ein unbeschreiblicher Duft den Raum erfüllte. Ein Duft nach den zartesten Rosen, nach der mildesten Minze, nach der sanftesten … Haut … sie spürte, wie etwas sie von hinten berührte. Ein Roboterarm. Er tastete über ihren Körper und öffnete schließlich den Bademantel. Darunter trug sie nur einen Slip. Wenn Collin die Augen offen hatte, würde er jetzt ihre Brüste sehen! Vor Schreck schlug sie selbst die Augen auf.
    Was sie sah, verschlug ihr endgültig die Sprache. Das war doch nicht Collin? Der Roboter hatte ihm das T-Shirt ausgezogen, sodass sein Oberkörper entblößt war. So hatte sie ihn vorhin im Bett liegen sehen, allerdings … jetzt fiel ihr auf, was sie bei ihrer Schimpftirade in der Wohnung gar nicht bemerkt hatte. Dass er einen wahnsinnig muskulösen Körper besaß. Seine Haut schimmerte wie Mondlicht, glänzte wie Tau in den ersten Sonnenstrahlen des Tages. Kein Wunder, dass er so viele Frauen anschleppen konnte. Jedes Mädchen würde mit ihm schlafen wollen. Sie spürte etwas … etwas … zwischen den Beinen … Moment! War er nicht eben noch viel weiter weg gewesen? Plötzlich waren sie sich so ...
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