der die Überwachung in der vergangenen Nacht übernommen hatte. Auch seine Ablösung war schon anwesend, so dass er jetzt berichtete, was am Abend und in der Nacht von ihm beobachtet worden war. Nach seinem Bericht machte er sich auf, den ihm entgangenen Schlaf nachzuholen. Die Wartezeit überbrückten die verbleibenden Drei mit Kaffeetrinken und Erzählungen aus ihren Erlebnissen im Dienst. Um halb neun erschien Ingrid Bender alleine und ging in den Frühstücksraum an das aufgebaute Büffet. Für das Frühstück, das sie sich gönnte, brauchte sie nicht viel mehr als eine halbe Stunde. Anschließend ging sie direkt an die Rezeption und checkte aus. Jetzt machte sich Ede doch Sorgen um seinen Mitarbeiter, der sich immer noch nicht hatte blicken lassen. Als Ingrid dass Hotel verließ, hatte er mit Sabine abgesprochen, dass sie mit ihren Kollegen die Beschattung übernehmen würde und ihn auf dem Laufenden hielt. Er wollte sich erst mal um den Verbleib von Bastian kümmern. Nach der Vorlage von Sabines Dienstausweis an der Rezeption erhielten sie eine Ersatzschlüsselkarte für Ingrids Zimmer. Dann trennten sich erst mal ihre Wege. Vorsichtig öffnete er das Zimmer, um sich dann leise rein zu schleichen. Auf dem zerwühlen Bett lag Bastian und schlief tief und fest. Auf dem Kopfkissen lag ein Zettel, den Ede erst mal las: Hallo Bastian, musste leider schon los. Danke für die wundervolle Nacht. Ich glaube nicht, dass wir uns noch einmal wiedersehen, aber du warst Spitze! Bitte räume das Zimmer bis 11 ...