1. Anita und wir Episode 06.2


    Datum: 25.06.2018, Kategorien: Transen Autor: byPhiroEpsilon

    besser aus. Nicht so groß wie die beiden von Frank und Max, aber fast noch ästhetischer. Ich konnte nicht verstehen, wie man so etwas Schönes hassen konnte. "Äh ... Laura ... bist du jetzt fertig? Ich komme nämlich sonst gleich." "Von mir aus ..." "Ich weiß, ich weiß", sagte sie. "Du hast mir deine Präferenzen wirklich klargemacht. Aber sollten wir nicht lieber erst einmal frühstücken? Meinst du nicht, dass Frank auch noch ein Wörtchen mitzureden hat?" Ich stand auf. "Männer! Anwesende ausgeschlossen. Hoch jetzt." "Bin ich das? Hältst du mich für einen Mann?" "Bis zum Beweis des Gegenteils bist du erst einmal beides für mich." "Ich dachte immer, ich wäre keins von beidem." "Ah!", sagte ich lachend. "Dein erster Irrtum. Doch jetzt zu deiner weiblichen Seite. Dreh dich um, ich wasch dir deine Haare. Gott, sind die echt? Ich würde glatt jemanden umbringen dafür." "Deine sind aber auch schön", sagte sie, etwas verlegen. Sie holte Luft. "Und wenn wir schon dabei sind: Deine Brüste sind zum Verlieben. Irgendwann will ich welche wie die haben." Ich knickste. "Danke, schöner Prinz ... äh ... essin." Sie drehte den Kopf. "Kann es sein, dass du scharf auf mich bist, Burgfräulein La-u-ra?" "Wie. Ein. Rasiermesser. Gott! Mann und Frau gleichzeitig. Das lässt all meine Fetische Hosianna singen." Sie schüttelte lachend den Kopf. Ich spülte ihr das Shampoo ab. "Mach dir erst einmal ein Handtuch um den Kopf. Wir frühstücken erst, dann kümmere ich mich um deine Frisur." Sie nickte, verließ ...
     die Dusche, und ich kümmerte mich erst einmal ummeine Stoppeln. Wenn ich schon anderen eine glatte Haut bescherte, wollte ich auch selbst eine haben. Ich trocknete mich ab und war gleichzeitig mit Lisa fertig, die sich noch im Gesicht rasiert hatte. Dann nahm ich sie an der Hand. "Komm." "Äh ... sollten wir nicht erst was anziehen?" "Wozu? Wir haben eh schon alles voneinander gesehen." Frank hatte den Tisch gedeckt. Draußen auf der Veranda. Nackt wie Gott ihn für mich geschaffen hatte. Ein Grund, warum wir uns diese Hütte ausgesucht hatten, war es, dass hier niemand aus Versehen vorbeilaufen würde. Ich hatte selbst auch noch wenig Erfahrung mit Naturismus gesammelt, aber Franks Eltern, Jessica und Dorothea auf einen Schlag nackt zu sehen, hatte schwer etwas verändert. Wir alle hatten den ganzen Samstag nichts mehr angezogen. Und da auch am Sonntag schönes Wetter gewesen war, hatten wir die Zeit bis zu unserer Abfahrt auchen natureverbracht. Das prägt. Also machte es mir nichts aus, mich ganz ohne an den Kaffeetisch zu setzen. Lisa hatte da zwar mehr Probleme damit, aber nach ein paar Minuten plaudern waren sie vergessen. Obwohl das Plaudern nicht mehr ganz so sinnfrei war wie am Tag zuvor. Ich konnte Frank an der Nasenspitze ansehen, dass er die Zeit genutzt hatte um sich Rat von Anita einzuholen. Nicht nur, dass er Lisa immer wieder einmal wie zufällig an der Hand berührte, er begann sie auch nach ihrer Vergangenheit zu grillen. Nicht so offensichtlich, dass sie es bemerkt ...
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