1. Nachbarschaftshilfe Teil 02


    Datum: 22.07.2018, Kategorien: Betagt, Autor: byChiller2015

    hatten sie ihre Schwänze gerieben, und Karl-Heinz hatte es aufregend gefunden. Auch dann noch, als der andere den Arm ausgestreckte und Karl-Heinz zum ersten Mal eine fremde Männerhand an seinem steifen Schwanz fühlte. Er hatte es fast erwartet. Oder es sogar gewünscht? Bei dem anderen hatte er es dann genauso gemacht. Noch nie hatte er bis dahin den Penis eines anderen Mannes angefasst. Es war überhaupt nicht unangenehm gewesen, im Gegenteil, sehr reizvoll. Sie waren fast gleichzeitig gekommen. Danach hatte er das Kino nahezu fluchtartig verlassen. Ernüchtert und voller Scham. Er hatte sich tatsächlich mit einem anderen Mann eingelassen! War er jetzt etwa schwul geworden? Die Selbstvorwürfe hatten nicht lange angehalten. Bei seinem nächsten Kinobesuchen hatten sich ähnliche Situationen ergeben, und er hatte bereitwillig mitgemacht. Die Gewissensbisse, die er zunächst nach diesen Aktionen verspürt hatte, waren schnell weniger geworden und schließlich verschwunden. War es denn seine Schuld, wenn ihm seine Frau die dringend benötigte Befriedigung vorenthielt? Da musste er sich doch einfach etwas anderes suchen! Nein, er war nicht schwul, das wusste er. Aber es mit einem Mann zu machen war immer noch besser, als es mit niemandem zu machen -- frei nach dem Motto vom Spatz in der Hand und der Taube auf dem Dach. Irgendwann hatte er sogar erstmals ein Paar in dem Kino erlebt. Das hatte sich von den anwesenden Männern beim Ficken zusehen lassen. Im Laufe der Zeit waren hin und ...
     wieder auch andere Paare, meist mittleren oder sogar fortgeschrittenen Alters, dort aufgetaucht. Manchmal ließen sich die Frauen sogar von anderen Männern anfassen. Solche Vorkommnisse machten die Kinobesuche natürlich noch viel spannender und lustvoller. Oft dachte er, wenn er anschließend nach Hause ging, aber auch voller Resignation daran, wie ereignislos es in seiner eigenen Ehe seit Jahren zuging. Obwohl -- in letzter Zeit hatte er das vage Gefühl, dass sich in Beates Verhalten etwas zu ändern schien. Als würde sie vieles nicht mehr so eng sehen. Vielleicht war es ja von Vorteil, dass sie wieder im Arbeitsleben stand. Bisweilen keimte so etwas wie Hoffnung in ihm auf. Wie auch immer, jedenfalls war es für Karl-Heinz inzwischen nicht mehr ungewöhnlich, sich an der Aussicht auf gleichgeschlechtliche Handlungen zu erregen. Er war sich daher auch jetzt, in diesem Moment, solcher Gefühle nur allzu bewusst. Aber Thorsten war schließlich sein Enkel! Wie konnte er da solche Gelüste haben? Hätte der Bengel nur nicht von Claudia Steiner gesprochen und davon, dass er sie nackt gesehen hatte. Und der letzte Kinobesuch lag auch schon fast zwei Wochen zurück ... Kein Wunder, wenn ihm solche Gedanken kamen. Auch wenn es angesichts seines Enkels eigentlich nicht sein durfte: Karl-Heinz Hengenbruch befand sich im Zustand der Geilheit. Er kämpfte kurz mit sich, aber er konnte der Versuchung einfach nicht widerstehen. Mit den Worten „Na gut, ich zeig's dir", erhob er sich und öffnete seine ...
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