entschieden hatte, auch wenn sie sich zunächst nicht sicher gewesen war. Die eher harmlose, aber dafür wahre Episode von heute Nachmittag erregte Dirk mindestens ebenso wie jedes noch so einfallsreich erdachte Märchen. Er wollte nun alles ganz genau wissen. Schließlich schlug er Claudia sogar vor, die Szene nachzustellen. Als sie sich auszog, schenkte er entgegen sonstiger Gewohnheit nicht einmal den Strapsen und Strümpfen besonderes Augenmerk, die sie eigens für diesen Abend angelegt hatte. Er wollte sie so sehen, wie das Thorsten zuvor gekonnt hatte. Sie nahm nackt die Position ein, die sie auch am Nachmittag innegehabt hatte, und ihr Mann stellte sich in die Tür, um sich zu vergegenwärtigen, wie der Anblick auf den Jungen gewirkt haben musste. Als sie sich dann umdrehte und mit ausgestrecktem Arm auf ihn zukam, wie sie Stunden zuvor auf Thorsten zugegangen war, spürte Dirk, dass er sich besser nicht allzu sehr in die Rolle des Jungen hineinversetzen sollte. Tatsächlich fühlte er sich dicht davor, jetzt ebenfalls ohne weiteres Zutun einen Orgasmus zu erleben. Er konnte sich nicht erinnern, wann ihm das je passiert war. Um sich abzulenken, beendete er das Rollenspiel und suchte wieder das Gespräch. „Und? Hat es dich geil gemacht?", wollte er wissen. Für einen Moment verließ auch Claudia wieder den Spielmodus und antwortete wahrheitsgemäß. „Erst nicht, da war ich zu überrascht. Aber danach, als ich mit ihm darüber geredet habe und mir noch mal klar gemacht habe, was ihm ...
da passiert ist, nur weil er mich so gesehen hat, da war es schon kein ganz harmloses Gefühl." „Also hat es dich im Nachhinein doch aufgegeilt, dass du dem Jungen diesen Anblick geboten hast!" „Ja." Jetzt hatte Dirk es eilig, ebenfalls seine Kleidung loszuwerden. „Dann zeig mir jetzt, wie Thorsten dich ficken soll", verlangte er, sobald er nackt war. Sein nicht übermäßig dicker, aber langer Schwanz stand stocksteif ab. „Ich wette, du hast es dir gerade vorgestellt." „Würde dich das etwa reizen?", provozierte sie ihn. „Das weißt du ganz genau. Komm, zeig es mir!" „Na gut. Beim ersten Mal am besten ganz normal. Er ist ja noch völlig unwissend." Sie legte sich aufs Bett -- auf den Rücken, die Schenkel weit gespreizt. „So ..." „Also Missionarsstell ..." Dirk versuchte seiner Stimme noch einen einigermaßen nüchternen Klang zu verleihen. Aber bei der letzten Silbe versagte ihm vor Aufregung die Stimme. Gleichzeitig war es auch mit seiner Beherrschung vorbei. Mit einem unverständlichen Laut stürzte er sich zwischen Claudias Schenkel. Sein langer harter Speer glitt mühelos in ihre nässende Spalte. Es kam nach mehr als zehn Ehejahren nicht mehr so sehr oft vor, dass sie in einer Nacht noch Kraft und Lust für eine zweite Runde fanden. Aber als sie schließlich ausgepumpt und fürs erste befriedigt nebeneinander lagen, wusste Dirk, dass er sich diesmal nicht mit dem einen Mal zufrieden geben würde. Er fühlte sich, als habe das Wissen um Claudias Nachmittagserlebnis seiner Potenz Flügel ...