1. Nachbarschaftshilfe Teil 02


    Datum: 22.07.2018, Kategorien: Betagt, Autor: byChiller2015

    So gut und stimmungsvoll ihr Abendessen auch gewesen war, am meisten hatte Dirk diesen Moment herbeigesehnt. Sie standen eng umschlungen in ihrem Schlafzimmer, seine Hände kneteten Claudias Hintern und langsam zog er ihr Kleid hoch. Dann raunte er ihr zu, was er sich vorgenommen hatte: „Du hast dich von jemandem ficken lassen, während ich in Italien war. Ich merke es dir an, abstreiten ist zwecklos." Claudia lächelte ihn genüsslich an, hauchte „Schatz, ich konnte eben einfach nicht widerstehen" und wollte gerade die Geschichte beginnen, die sie sich für diesen Abend ausgedacht hatte. Da durchzuckte sie der Gedanke, dass sie am Nachmittag genau an dieser Stelle gestanden hatte, als Thorsten hereingekommen war. Sie stockte. Plötzlich entschied sie sich anders. „Aber ich muss dir noch etwas anderes erzählen", flüsterte sie vorsichtig. „Keine Fantasie jetzt, es ist wirklich passiert." Zunächst ging Dirk davon aus, dies sei nur ein raffinierter Einstieg in die Geschichte, die sie ihm auftischen wollte. Er schaute sie fragend an. „Thorsten hat mich heute nackt gesehen." Dirk war verblüfft. Er hatte mit allem Möglichen gerechnet, aber nicht mit dieser Eröffnung. Es dauerte ein paar Sekunden, dann aber war er wie elektrisiert. Das klang nach einer ganz neuen Fantasie, einer ungewöhnlichen Variante, die sie bisher noch nie durchgespielt hatten. An die er auch bisher nie gedacht hatte. Genau wie Claudia mochte er Thorsten sehr und freute sich über dessen regelmäßige Anwesenheit. ...
     Er hatte den Jungen jedoch nie als Darsteller für ihre sexuellen Fiktionen in Betracht gezogen. Aber welch geile Vorstellung: Claudia und Thorsten! Wie war sie nur auf diese Idee gekommen? Irgendetwas in ihrer Stimme ließ Dirk allerdings stutzen. Stimmte etwa, was sie da gerade gesagt hatte? Keine Fantasie? Sie hatte sich das tatsächlich nicht ausgedacht? „Das ist jetzt ... also wirklich, jetzt mal ohne Scherz, du hast dich dem Jungen nackt gezeigt?" „Ja, wirklich. Keine Erfindung ... Nun ja, gezeigt ist nicht ganz richtig gesagt. Es war nicht absichtlich. Er ist hier reingeplatzt, als ich mich nach dem Duschen für heute Abend anziehen wollte. Es war ein Versehen, er hatte wohl nicht richtig verstanden, weshalb ich verschwunden war." Jetzt so zu tun, als sei die Zeigeaktion von ihr beabsichtigt gewesen, schien ihr angesichts der Realität des berichteten Geschehens doch etwas zu gewagt. In diesem Moment wollte sie wirklich nur die Wahrheit sagen. Die kleine Einschränkung konnte Dirks Erregung jedoch nicht mehr dämpfen, im Gegenteil. Dass Claudia das Geschehen eher herunterspielte, war der Beweis. Sie hatte sich das nicht ausgedacht, die Sache war zu real. „Erzähl mir alles", keuchte er. Später, als man darüber sprach, wie sich alles zusammengefügt hatte, versicherte Dirk, für ihn habe die Erkenntnis, dass es sich diesmal nicht um eine erfundene Aussage handelte, alle bis dahin noch vorhandenen Schranken niedergerissen. Claudia stellte mit Genugtuung fest, dass sie richtig ...
«1234...11»