Abwesenheit eine Zigarettenlänge nicht überstieg. Erst als ich auf der Treppe nach unten ging, dämmerte mir, dass sie sich kein Höschen angezogen hatte. Sie trug nur das T-Shirt.„Rauch doch nicht so viel, Junge", wurde ich von meiner Mutter empfangen. Ich verzog gequält das Gesicht und ließ mich auf den Sessel sinken. Die beiden Frauen hatten es sich auf dem Sofa bequem gemacht, meine Mutter lag etwas aufgerichtet auf der einen Seite, Melanie in „ihrer" Ecke und wie gewöhnlich hatte sie sich die kleine Fußauflage, die eigentlich zum Sessel gehörte, geschnappt. Es lief noch die Vorberichterstattung. Von dieser und dem Fußball kriegte ich nur am Rande was mit. Melanie schien sich nämlich überhaupt nicht darum zu scheren, dass sie keine Unterwäsche trug. Sie vollführte all ihre normalen Beinbewegungen, zog die Beine an, stellte sie auf, es wirkte fast so, als ob sie all dies mit voller Absicht tat.Natürlich wagte ich nicht direkt hinzusehen, aber aus den Augenwinkeln meinte ich einige Male ihr Geschlecht ausmachen zu können, komischerweise keine Schamhaare. Selbst ihr Griff in die auf dem Couchtisch liegende Chips-Tüte wurde unerträglich, weil sie sich dabei so weit vorbeugte, dass man ihr durch den weiten Ausschnitt bald auf den Bauchnabel schauen konnte.Verflucht und zugenäht. Das ging ja auf keine Kuhhaut. Ich trug Shorts aus dünnem, weichem Stoff. Die Beule in meiner Hose war kaum zu übersehen. Ich fühlte mich zudem von ihr beobachtet, obwohl sie nie direkt in meine ...
Richtung schaute. Zum Glück war meine Mutter schon nach wenigen Minuten des Spiels eingeschlafen.Endlich war Halbzeit und ich konnte der Tortur zumindest für meine Zigarettenpause entgehen. Ich war völlig durcheinander. Dieses Miststück, die wusste doch bestimmt genau, was sie mir da präsentierte. Oder? Nein, Mann, reiß dich zusammen, außer dir dachte wohl niemand an Sex und wurde von Familienmitgliedern angetörnt. Wie war ich bloß drauf? Das würde ich nicht einmal Jan erzählen können.Jan. Ob ich nach dem Fußball doch noch einmal versuchen sollte, eine Aufnahme von ihr zu bekommen? Wenn sie in ihrem eigenen Zimmer so achtlos rum turnte, wie unten im Wohnzimmer, dann kriegte ich sicher so einiges eingefangen. Es wurde auch schon langsam dunkel an diesem Spätsommerabend; bis das Spiel zu Ende war, würde ich den Schutz der Dunkelheit als weiteren Vorteil einrechnen können. Hatte sie doch selbst Schuld, wenn sie so aufreizend rumlief. Meine Unterhose klebte von der Vorsahne, für die sie verantwortlich war.Auch von der zweiten Halbzeit kriegte ich nur bedingt was mit. Meine Mutter wachte kurz auf und ging dann einfach ins Bett. Sie war offensichtlich körperlich noch fertiger als sonst. Und dann in die Nachtwache, die dem Vernehmen nach sogar noch mehr schlauchte. Sie war ein Mensch, der nicht gut nein sagen konnte, das hatte ich mit großer Wahrscheinlichkeit von ihr geerbt. Die letzten zwanzig Minuten waren Melanie und ich dann allein im Wohnzimmer. Ich hatte mich seitlich in den Sessel ...