1. Unpassende Momente 05 Neu & Komplett


    Datum: 09.07.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byNimmermehr

    und Aufstieg. Alles um mich herum versank in Jubel, während meine Augen auf Melanie gerichtet waren und mein Mund sich zu einem stummen Schrei öffnete. Die letzte Spielszene lief wie in Zeitlupe nochmals vor meinem inneren Auge ab. Melanie schraubte sich in der Vorwärtsbewegung nach oben, erwischte den Ball kurz bevor er das Netz in Richtung Seitenaus überqueren konnte, pritschte ihn rückwärts über Kopf und bewegte sich weiter in Richtung Boden. Eine der generischen Blockspielerinnen hatte zu viel Vorwärtsdrall und war übergetreten. Miriams Fuß kam genau auf dem übergetretenen Fuß der anderen Spielerin auf, knickte im neunzig Grad Winkel nach innen weg und Melli fiel mangels Seitstabilisierung mit dem Kopf voll gegen den Netzpfosten. Ich konnte zwar im aufkommenden Jubel kein Krachen hören, aber Melli lag regungslos am Boden. Ich war aufgesprungen. Meine Eltern und Ray ebenfalls. Eine Kopfplatzwunde. Sie blutete und rührte sich nicht. Der Jubel ebbte schlagartig ab und wich einer Totenstille. Beide Trainer und der zweite Schiedsrichter, der an dieser Netzseite platziert war eilten zu Melanie. Ich ebenfalls. Im Augenwinkel sah ich, wie meine Mutter Achim und Sabine, unsere beiden Nesthäkchen tröstend umarmte. Aber da war ich auch schon auf dem Feld und spurtete in Richtung meiner Tochter. „Liegen lassen. Nicht bewegen. Inga, bring schnell ein paar große Duschhandtücher zum Zudecken und Polstern. Charlie, hol mal den Verbandkasten aus dem Aufsichtsraum." Ralf war schon da und ...
     wandte sich koordinierend an den Linienrichter. „Sie rufen den Notarzt. Den brauchen wir hier. Sie mit dem Kopf gegen den Netzpfosten geknallt und jetzt bewusstlos." Ralfs Stimme war ruhig und bestimmt. Er wandte sich an ein paar, der Spielerinnen. „Ihr schirmt sie ab. Lasst keinen durch." Ralf erspähte mich: „Roland, komm schnell durch zu deiner Tochter." Das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen. Schon kniete ich auf dem Boden und hielt ihre Hand. Sie rührte sich nicht, atmete aber. Ich war etwas beruhigter. „Stabile Seitenlage!" „Nein, nicht bewegen", kam vom Schiedsrichter. „Sie ist bewusstlos und wir müssen die Atmung schützen", wies Ralf sanft aber bestimmt den Schiedsrichter zurecht. Ich wurde langsam auch wieder aktiv. „Ralf hat Recht. Seitenlage, das ist wichtig." Ich streichelte sanft tröstend Melanies Haar, doch ich kam nicht zu ihr durch. Rasch war die Seitenlage hergestellt und mit ein paar Kompressen und einem Dreiecktuch aus dem Verbandkasten war ein schnell die Kopfplatzwunde versorgt. Ein Riss von etwa fünf Zentimetern. Blutete halt erst einmal stark. Ich versuchte mich selbst zu beruhigen. Ich saß nur da, hielt ihre Hand, streichelte ihren Kopf und sprach beruhigend auf sie ein. Was, weiß ich nicht mehr. Irgendwelches zusammenhangloses Zeugs. Melanie bekam in ihrer Bewusstlosigkeit eh nichts mit. Ich war fertig. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis Rettungs- und Notarztwagen kamen -- in Wirklichkeit waren es aber keine fünf Minuten. Mein Vater war bei mir und ...
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