Vorhöfe erahnen konnte, aber für ihre halbe Handvoll Hühnerbrüstchen brauchte sie auch keine Stabilisatoren. Björn stellte sich hinter sie, um ihre Rückfront genauer betrachten zu können. Sie hatte sich einen weiten Rock genäht, nach Art der Petticoats aus den 50zigern. Der weiße Stoff bedeckte soeben ihren schmalen Hintern. Darunter gab es für Björn was zu entdecken, was er nicht oft zu sehen bekam. Das Mangagirl hatte weiße Strumpfbänder angelegt, ebenso weiße Nylons dran befestigt und weiße Ballerina angezogen. Unerwartet drehte sie sich um und schaute Björn von oben bis unten an. Er fühlte sich ertappt, wurde knallrot und ergriff die Flucht. Einige Meter weiter schallt er sich selbst einen Narren. So wie die ihn angesehen hatte, konnte ihr Eindruck von ihm kein schlechter gewesen sein. Sonst hätte sie sich sofort wieder umgedreht. Aber jetzt wieder zurück zu gehen traute er sich schon mal gar nicht. Das war ja Megapeinlich! Björn stieg auf Altbier um, um seinen Frust herunterzuspülen. Scheiße, wenn man zu schüchtern war, mal ein nettes Mädel anzusprechen. Er hätte sie doch nur nach ihrem Kostüm zu fragen brauchen, schon hätten sie ein Gesprächsthema gehabt! Björn setzte sich zur Erholung auf die Kaimauer, bevor er erneut die gesamte Rheinpromenade ablief und überall stehen blieb, wo es etwas zu sehen gab. Bis zum Feuerwerk waren es noch einige Stunden. Bis dahin zog er sich ein Schweinebrötchen spezial als Abendessen rein und ging zum Uerige, um draußen auf der Straße noch ...