1. Zufällige Begegnungen (1)


    Datum: 19.09.2017, Kategorien: Hardcore, Autor: Hargrim

    Zufällige Begegnungen1Ich hielt etwas zu spät an, aber der junge, etwas verwahrlost aussehende Punker lief die paar Schritte bis zum Wagen, zog die Beifahrertür auf und ließ sich ohne Kommentar auf den Sitz fallen. Normalerweise nehme ich keine Anhalter mit, aber die späte Tageszeit, das regnerische Wetter und der Frust über das neuerliche Ende meiner Beziehung zu Sofia hatten mich milde gestimmt und mir eingegeben, diesmal großzügig zu sein.Der Typ schnallte sich nicht an, stemmte sein rechtes Knie gegen das Armaturenbrett und kramte eine zerbeulte, selbstgedrehte Zigarette aus seiner rissigen Jeansjacke, während ich, ohne ihn nach seinem Ziel zu fragen, anfuhr und mich wieder um den Verkehr kümmerte.Der Geruch von Marihuana erfüllte bald den Wagen. Beim Schalten streifte ich zufällig den linken Oberschenkel meines Gastes, den dieser lässig nach links hängen ließ. Die Jeanshose des Jungen, den ich auf etwa 18 oder 19 Jahre schätzte, war zerschlissen und fleckig. Als ich das Radio anschaltete und schräger Jazz sich in das Motorgeräusch mischte, drehte er es kommentarlos wieder ab. Irgendetwas hielt mich davon ab, ihm klarzumachen, dass das hier mein Auto und mein Radio war und er sich gefälligst, wenn ich ihn schon freundlicherweise mitnahm, an meine Spielregeln zu halten habe. Ich bog auf den Autobahnzubringer ab, beschleunigte und fädelte mich in den mäßigen Fahrzeugstrom ein.Autobahnfahrten, vor allem nachts, entspannen mich, und so fiel ich bald in einen wohlig satten ...
     Dämmerzustand, ohne jedoch müde oder schläfrig zu werden. In Gedanken sah ich Sofia und ihren neuen Macker nackt bis auf die Slips einander in den Armen liegen, knutschen, lecken und sich überall befingern und begreifen. Den Schlüssel zu ihrer Wohnung hielt ich noch in der Hand, während ich in der Schlafzimmertür ihrer Zweizimmerwohnung stand und mir mein unangemeldetes Erscheinen deplatziert und fast unanständig vorkam. Sie waren so miteinander beschäftigt, dass sie mich erst sahen, als ich mich schon wieder zum Gehen umdrehte. Als der Kerl aufstand und mir seinen mächtig ausgebeulten Slip ungeniert entgegenhielt, während meine Noch-Freundin sich am Bettende aufrichtete und mit vor der Brust verschränkten Armen keineswegs den Eindruck machte, peinlich berührt oder verlegen zu sein, wusste ich, dass das das Ende war. Mechanisch löste ich Sofias Wohnungsschlüssel von meinem Schlüsselbund und legte ihn wortlos auf den Nachttisch. Ich suchte nach Worten oder nach einer passenden Geste, fand aber Beides nicht. Der namenlose Kerl stand immer noch steif im Raum und wartete ab. Ich hätte wetten können, dass sein Schwanz sich dabei sogar noch weiter aufrichtete und den Gummizug seines Slips auf eine harte Zerreißprobe stellte. Vielleicht machte ihn diese Situation besonders geil. Und vielleicht hätte er mir nur zu gerne noch gezeigt, wie meine Ex-Freundin ihm die stramme Nudel lutscht, aber ich drehte mich um und verließ die Wohnung.An einer Raststätte hielt ich zum Tanken. Als ich nach ...
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