hinter sie. Dann drückte sie Lisas Kopf zurück, bis er ihre Oberschenkel berührte. Svenja konnte nun in Lisas Bluse sehen. Für ihren kleinen Körper hatte sie recht große Brüste. Svenja hatte das Gefühl, einen verbotenen Blick zu erhaschen, aber dann fiel ihr ein, dass Lisa mit ihren verbundenen Augen ohnehin nicht sehen konnte, wohin Svenja schaute. Sie konnte also vollkommen frei ihren Blick überall hin schweifen lassen und musste sich nicht voyeuristisch vorkommen. Aber nachdem, was Lisa da gerade vor ihr ausgebreitet hatte, war ihre Zurückhaltung ohnehin fehl am Platz. Dann setzte Svenja das Glas an Lisas Lippen und ließ den Rotwein in ihren Mund laufen. Ihre linke Hand lag auf Lisas Hals, und sie fühlte, wie ihr Adamsapfel bei jedem Schluck auf und ab hüpfte. Svenja war ein wenig erstaunt darüber, wie selbstverständlich sie Lisa berührte. Sie schob es auf die Intimität der Worte, die noch im Raum schwebte und die Stimmung bestimmte. Mit Daumen und Zeigefinger umfasste sie Lisas schlanken Hals. Dann kam ihr der Gedanke, dass sie mit Leichtigkeit zudrücken könnte, wenn sie das wollte. Sie schob den Gedanken beiseite. Dafür hob sie das Glas noch etwas mehr an und sah zu, wie ein kleines Rinnsal des roten Weins aus Lisas Mundwinkel rann. Ihr Blick folgte den Tropfen ihr Kinn, den Hals hinab über das Schlüsselbein hinunter in die Bluse zwischen ihre Brüste. „Du bist so ungeschickt!", tadelte Svenja und spielte das gleiche Spielchen, das sie schon mit Robert veranstaltet ...
hatte. Sie setzte das nunmehr leere Glas ab und wischte mit ihren Fingern den Rotwein weg oder vielmehr verteilte sie ihn auf Lisa Haut. Wieder strichen ihre Finger über die weiche Haut, ihren Hals und kurz sogar einmal kurz in Lisas BH und über ihre Brüste. Svenja wunderte sich über ihre eigene Forschheit. Schließlich drückte sie ein weiteres M&M zwischen Lisas Lippe, strich ihr noch einmal über den Kopf und setzte sich dann wieder in den Sessel. Nach einem Moment sprach Lisa wieder. „Vielen Dank. Darum bist du so großartig. Du kümmerst dich um mich, gibst mir etwas zu trinken, weil mein Hals trocken ist. Du streichelst mich, aber am Ende lässt du mich mit M&M bezahlen für diesen einen Satz. Das ist hart, aber gerecht. Weißt du, wie hart es ist, deine Stimme zu hören und jedes Mal zu wissen, dass sie dich von mir wegbringen wird?" Svenja hatte nicht viel darüber nachgedacht, aber ihr gefiel diese Interpretation. In ihrer Hand befanden sich noch drei M&Ms. Svenja erinnerte sich an den Slogan, dass die im Mund und nicht in der Hand schmelzen würden. Das war gelogen. Ihre Hand klebte bereits von dem Zuckerguss. Sie hatte das Gefühl, dass ihr das Ganze entglitt, dass die gefesselte Lisa sie gerade verführte und dass Svenja Schwierigkeiten hatte zu widerstehen. Immerhin könnte sie wirklich über Lisa herfallen, wenn sie wollte, und die würde sich sogar danach sehnen. Wenn Svenja das Ganze hier nicht bald beendete, würde sie vielleicht Dinge tun, die sie später bereuen würde. Es wurde ...