gemeinsamen Frühstück saßen, war schon später Vormittag, und wir erinnerten uns an unsere eigentlichen Aufgaben. Küchenzelt verkabeln und alles, was vorhanden einräumen, Feuerholz sammeln, Fundament für die Toilettenanlage errichten usw. usw. Und nicht zu vergessen, nivellieren wollten wir das Gelände auch noch. Aber dies würden wir erst später anfangen, da schon jetzt, am frühen Morgen, die Sonne heftig brannte und der Tag sehr heiß werden würde. Es war ein richtiger Sommertag, und wir konnten das Wasser kaum in der Menge trinken, wie wir es wieder ausschwitzten. Jeder war gerade mal mit dem Nötigsten bekleidet, die Mädchen im Bikini, wir Jungs in Bermudas, so arbeiteten wir den ganzen Tag nahezu ohne Pause. Die Atmosphäre untereinander war in keiner Weise mit der zu vergleichen, wie sie gestern noch herrschte, als ich hier eintraf. Logisch, es war auch ungeheuer viel passiert in diesen letzten Stunden und jeder wusste, dass noch fast ein ganzer weiterer Tag vor uns lag. Die sexuelle Spannung zwischen uns war ständig auf einem hohen Niveau, da wir uns bei jeder sich bietenden Gelegenheiten irgendwie berührten, uns kurz in den Arm nahmen und küssten. Der Tag verlief dann tatsächlich doch erst Mal ohne weitere sexuelle Vorkommnisse, schließlich waren wir ja nicht zum Vergnügen hier. Trotzdem neckten wir uns den ganzen Tag immer wieder. Vor allem Andrea machte mich dann gegen Nachmittag, als die meiste Arbeit endlich getan war und nur noch Kleinigkeiten zu erledigen waren, ...
systematisch an. Wenn sie an mir vorbei kam, griff sie mir häufig kurz in den Schritt, nur um sofort los zu lassen, wenn sie spürte, dass sich bei mir etwas rührte. Oder sie bot mir eine ihrer Brüste zu einem kurzen Kuss an, nur um sich dann schnell zu entziehen, wenn ich etwas mehr wollte. Aber auch die anderen Kerle wurden immer wieder von den anderen Frauen angemacht. Die knappe Bekleidung tat dazu ihr übriges, die Mädchen wussten genau, wie sie uns Jungs auf Trab halten konnten. Auf jeden Fall war ich nicht der einzige, der quasi den ganzen Tag mit einem Ständer herumlief. Und das, nach dem wir letzte Nacht, und heute Morgen auch schon ... * Gegen Abend waren wir dann tatsächlich mit unserem Pflichtprogramm durch, alles war aufgebaut, gesäubert und für die Ankunft des weiteren Teams vom Denkmalamt am folgenden Tag vorbereitet. Aus dem Waschzelt hörte man plötzlich Ralfs verärgerte Stimme: "Scheiße, wieso kommt denn hier kein Wasser, welcher Depp hat den Schlauch abgemacht?" "Überraschung!", rief ich laut. Ich hatte tatsächlich den Schlauch kurz vorher vom Verteilerrohr abgeschraubt, ihn ein paar Meter entfernt mit Draht und mit einem großen Duschkopf versehen, den ich in einer der großen Transportkisten gefunden hatte, und an einem überstehenden Ast eines Baumes befestigt. Jetzt drehte ich das Wasser auf und wir hatten eine herrliche Dusche, unter der locker alle Platz finden konnten. "Wie geil ist das denn?" Martina war begeistert, und ehe ich mich versah, hatte sich die ...