machst du?", wunderte er sich leise. Sie sah ihn verträumt an. „Ich find dich toll", gestand sie ihm und kam seinem Gesicht näher. Er wich ihrem unglaublich niedlichen Blick aus und schüttelte den Kopf. „Warte..." Mit ihrer freien Hand bewegte sie seinen Kopf zurück in ihre Richtung. „Was in der Liebesgrotte passiert, bleibt in der Liebesgrotte", flüsterte sie und drückte ihm ihre samtweichen Lippen leicht geöffnet auf den Mund. Ihre Zungen suchten und fanden sich, Toby schloss die Augen und genoss den zärtlichen Kuss mit seiner kleinen Cousine. Währenddessen zog sie seine Hand vorne in ihren Bikinislip, wo er einen zarten Flaum fühlte und sie behutsam streichelte. Er wünschte sich, für alle Ewigkeit in diesem Augenblick gefangen zu bleiben, doch nur wenig später wurden sie von Wassergeräuschen aufgeschreckt. Kinder waren in die Grotte gekommen. Sie unterbrachen den Kuss und Toby zog seine Hand langsam zurück. „Weiterschwimmen?", schlug er Lily vor. „Dafür sind wir ja hier", seufzte sie. Was in der Liebesgrotte passiert war, blieb in der Liebesgrotte. 21. Die zweite Nacht nach dem Urlaub hatte Daniel vollständig im Ehebett neben seiner Frau verbracht. Diesmal hatte ihn das Schnarchen gar nicht gestört, was sich zumindest am Morgen dadurch erklärte, dass Julia gar nicht mehr neben ihm lag. Im ersten Moment nach dem Aufwachen störte er sich nicht weiter daran, doch je länger er darüber nachdachte, desto neugieriger wurde er und tigerte schließlich durch die Wohnung, fand ...
jedoch keine Spur von ihr. Stattdessen lief auf einmal seine Nichte Lily in einem weiten, weißen T-Shirt, das bis auf ihre nackten Oberschenkel herunterfiel, an ihm vorbei ins Bad. „Lily?!", fragte er mehr sich selbst als sie. „Moment", antwortete sie dennoch und schloss die Badezimmertür. Wenige Minuten später hörte er die Toilettenspülung. „Was machst du hier?", wollte er wissen, als sie wieder herauskam. „Ich hab bei Toby geschlafen", erklärte sie in einem Tonfall, als sei das selbstverständlich, „ist doch okay, oder?" „Ja, ja", gab Daniel sich überrumpelt einverstanden. „Cool", reagierte sie schnell und trippelte auf ihren nackten Füßen zurück zu Tobys Zimmer. Die Tür war kaum zugefallen, als Daniel eine andere aufgehen hörte. Kurz darauf stand Luisa vor ihm -- anders als ihre Cousine in einem hellblauen Schlafanzug mit dazu passenden Söckchen an den kleinen Füßen. „Morgen Papa... du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen", stellte seine Tochter fest. „So ähnlich", gab er zu, ohne näher darauf einzugehen, „hast du eine Ahnung, wo deine Mutter ist?" „Ich?! Müsste sie nicht neben dir im Bett liegen?" „Dann würde ich ja nicht fragen. Ich hab sie in der ganzen Wohnung gesucht." Luisa runzelte die Stirn. „Keine Ahnung." Ihrem Gesicht war anzusehen, dass sie über etwas nachdachte. Dann grinste sie frech: „Kann ich dann zu dir kommen, kuscheln?" „Okay", antwortete er spontan. „Cool", freute sich Luisa und zeigte auf die Badezimmertür: „Ich geh nur noch eben..." Sie sprach den ...