deine Bade-sachen!", warf Maria grinsend ein, wobei dieser Vorschlag auch nicht viel besser war, denn die Badesachen, die ich bekommen hatte, waren mehr als freizügig. „Du willst in unseren Badesachen feiern?", fragte ich skeptisch. „Na klar! Meinst du ich fange mich wegen anderer an zu verkleiden? Wenn es ihnen zu heiß wird, dann werden sie sich schon zu helfen wissen und wenn sie es nicht akzeptieren können, dann können sie ja wieder gehen", ging meine Schwester keine Kom-promisse ein. „Also was die Badesachen betrifft, da bin ich ganz Marias Ansicht, aber du hast natürlich Recht, du brauchst auch wieder andere Kleidung. Einiges ist auch schon in Arbeit und einiges habe ich auch übers Internet bestellt. Allerdings sollten wir auch wieder einen Einkaufstag einlegen", gab Mama dazu. „Und wann soll das Ganze stattfinden?", fragte ich noch immer skeptisch. „Auf keinen Fall dieses und nächstes Wochenende. Für dieses ist es einfach zu kurzfristig, um alles zu organisieren und nächstes Wochenende ist ja mein Geburtstag. Deswegen wollte ich sowieso noch mit dir sprechen Lara", warf Maria ein. „Ok, um was geht es denn?", fragte ich nach. „Das möchte ich unter vier Augen mit dir be-sprechen. Also wann machen wir die Poolparty?", wechselte sie wieder das Thema. „Wie wäre es denn mit dem Wochenende in einem Monat. Dann habt ihr genug Zeit alles vorzubereiten und eure Freunde können sich dieses Wochenende frei halten", schlug Papa vor. „Einverstanden", stimmte ich noch immer nicht ...
ganz überzeugt zu. „Oh ja! Das wird bestimmt klasse!", war mein Schwesterchen jedoch ganz begeistert. „Ach Lara, noch etwas. Du denkst daran, den Waldlauf heute zu machen. Du weißt, dass du mindestens eine Stunde unterwegs sein solltest. Ich habe Markus angewiesen dich zu begleiten. Also sag ihm einfach, wann du los willst. Außerdem dachte ich, dass du dafür Verwendung haben könntest ...", sagte Mama und schob mir einen kleinen Schlüssel zu. „Was soll ich denn mit dem Schlüssel zu Markus Keuschheitsgürtel?", fragte ich verdattert, denn selbst wenn ich ihn auspackte und ihn vernaschte, so verstieß das eindeutig gegen die Regeln. Die anderen begannen laut zu lachen, und bekamen sich fast nicht mehr ein. „Was denn?", fragte ich, denn ich verstand gar nichts. „Na ja, ... ich dachte ... du hast dir das verdient. ... Das ist nicht der Schlüssel zum Keuschheitsgürtel ... von Markus, sondern einer zu deinem Nacht-schränkchen", japste Mama immer wieder von Lachern unterbrochen. Jetzt ging mir ein Licht auf und auch ich musste über meinem Irrtum kichern. Nach dem Frühstück machte ich mich auf die Suche nach Markus, denn ich wollte ihm mitteilen, dass ich gleich los wollte. Dann hatte ich im Anschluss den Tag wenigstens für mich. Ich fand ihn vor dem Anwesen, als er gerade dabei war, irgendwelche Sachen auszumessen. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Auch er hatte dasselbe Programm wie die Mädchen mitgemacht und Mama hatte ihm nur Frauenkleider besorgt. Allerdings musste ich ...