zeigen, wie Ernst es ihr in jenem Augenblick damit war, legte sie unauffällig eine Hand an meinen Schritt. Sie ging manchmal sehr direkt mit mir um und konnte ziemlich rebellisch sein, sobald sie sich etwas Abenteuerliches in den Kopf gesetzt hatte. Besonders aufregend wurde es, wenn wir uns - wie an jenem Tag - dem Risiko aussetzten, belauscht oder beobachtet zu werden. Dass es über die Jahre hinweg so weit mit uns gekommen war ... es war nicht vorherzusehen, aber auch kein Sprung ins kalte Wasser. Wir spielten ein Spiel, dass keines war, sinnierte Yannick. Unterschwellig war uns damals schon klar, worauf wir uns als Geschwister einließen. »Hey, was machst du da, wenn das einer mitbekommt«, raunte ich ungehalten. »Keine Bange. Sieht doch keiner so schnell im Wasser. Wer achtet schon darauf, wo ich bei dir meine Hand habe?«, tuschelte sie verschworen. Ich schaute sie entgeistert an. Vanessa grinste unverschämt. »Ja oder nein?« »Wie bist du denn heute drauf? Hier? Das geht nicht. Schau dich mal um, bist du verrückt?«, erwiderte ich halblaut. »Nein, selbstverständlich nicht hier im Becken, du Heini. Wir gehen dazu in die Umkleide, hab ich mir gedacht«, säuselte sie und fühlte dabei aufreizend an meiner Scham. »Ist doch nicht das erste Mal.« »Nicht im Freibad, hier ist zu viel los, Vanessa. Später, auf dem Weg nach Hause ... irgendwo«, versuchte ich ihr diese schräge Idee auszureden. »Ines ist übrigens mit mir hier, falls du das noch nicht bemerkt haben solltest«, hielt ich ...
ihr pikiert vor. »Ach ja? Ist mir schon klar, worum es dir dabei geht. Na und? Ich bin auch nicht alleine hier. Ich sehe außerdem keine andere Möglichkeit, uns heute noch miteinander beschäftigen zu können. Das mit später, kannst du vergessen. Ich habe Lust darauf. Mit dir. Jetzt.« Sie schaute sich nach den anderen Mädchen um, die Ollis gelungene Arschbombe bejubelten. »Die merken schon nichts, wenn wir beide kurz von der Bildfläche verschwinden. Wir tun so, als gingen wir zu unserer Liegefläche zurück oder zum Kiosk. Das Wasser hier im Becken ist mir eh viel zu kalt. Aber daran liegt es nicht allein, verstehst du?« Vanessa hob sich etwas aus dem Wasser. Ich kam nicht umhin, einen Blick auf ihre Nippel zu werfen, die sich unter dem nassen, lichten Stoff deutlich abzeichneten. »Mann, du kommst vielleicht auf Gedanken.« »Komm schon, zierst dich doch sonst nicht so. Ist wie immer eine Sache nur zwischen uns und auch ganz was anderes. Sei jetzt kein Spielverderber«, turtelte sie mild und fühlte mit einer flüchtigen Handbewegung über die Konturen meines Schambereiches. »Dein kleiner Freund scheint jedenfalls nicht abgeneigt zu sein. Wird dir gerade heiß?« »Hör auf damit, Vanessa, ich bin generell nicht abgeneigt, aber ausgerechnet im Freibad ... du bist bescheuert. Muss das jetzt sofort sein?« »Hätte es jetzt gern auf meine Titten von dir«, flüsterte sie aufreizend. Sie kam dicht an mich heran. »Mir ist kalt. Fühlt sich sicher geil an das heiße Zeug. Ich will's mir auch vor dir ...