machen, Yannick. Ich bin einfach geil ... auf dich, auf uns beide, verstehst du? Es funktioniert auf die Art nur zwischen uns. Ist dir und mir längst klar. Hat nichts mit irgendeiner Ines oder einem meiner neuen Verehrer zu tun ... geht dann einfach nur um uns Yannick und es ist immer antörnend und irgendwie interessant, denkst du nicht?« Ich schaute sie unsicher an. Sie legte eine einnehmende Miene auf und fühlte wieder mit der Hand. »Dir bleibt nicht mehr viel Zeit, Yannick.« »O. k. Lass uns für ein paar Minuten von hier abhauen. Wir gehen aber nicht das geringste Risiko ein. Klar?« Vanessa lächelte und hob sich am Beckenrand aus dem Wasser. Wir schlüpften in unser Badelatschen und machten uns zielstrebig auf den Weg zur Außenumkleide des Freibades. Mir klar darüber zu sein, was Vanessa sich in solchen Momenten ausmalte, musste ich mich sputen. Es war mir äußerst peinlich, dass man mir meine Gedanken kinderleicht ansehen konnte. Es war ein recht weiter Weg, den wir bis zu den Außenkabinen zurücklegen mussten. Ich schaute sie immer wieder skeptisch an, gab ihr halblaut zu bedenken, dass es darin wohl etwas eng zuginge, während sie mir als Antwort nur ein neckisches Lächeln zuwarf. Man hielt Vanessa auf den ersten Eindruck für ein eher zurückhaltendes, besonnenes Mädchen, obwohl sie unbeirrt ihre Interessen verfolgte, sich klug, aber auch recht eigensinnig durchzusetzen vermochte, sobald sie sich etwas in den Kopf setzte, resümierte Yannick in Gedanken. Sie konnte ...
allerdings sehr spontan und unberechenbar sein, hatte schon immer eine rege Fantasie. Ich kannte das ja nicht anders von ihr. Dass sie auch in Sachen Sex nicht unerfahren war, darüber war ich mir zu dem Zeitpunkt längst im Klaren. Aber erst seit Kurzem sprachen wir offen miteinander über Sex und unsere Erwartungen an eine Beziehung, die wir im Allgemeinen damit verbanden. Was mich bei ihr faszinierte, war die Art und Weise, wie sie sich dabei gab und agierte, sobald wir beide intim zusammen waren. Es konnte mit einem flirtenden Blick beginnen, sich über Tage hinauszögen, oder sich nach einer direkten Ansage von ihr abspielten. Ich war alles andere als unerfahren. Aber mit Vanessa erlebte ich Sex auf besondere Weise. Er war anders, irgendwie intensiver. Vielleicht hatte es auch damit zu tun, dass ich mich im Laufe der Zeit selbst besser kennenlernte. Sie hatte einen wesentlichen Anteil daran. Vanessa machte im Verlauf jener Ferien keinen Hehl mehr aus ihren erotischen Wünschen, aber es verhielt sich immer als abwechselndes Geben und Nehmen zwischen uns. Ich kam letztlich mit meinen Bedürfnissen nie zu kurz. Unser intimes Verhältnis musste strikt geheim bleiben. Daher beobachteten wir misstrauisch unsere nähere Umgebung. Niemand sollte und durfte diese skandalöse Sache zwischen uns erfahren. Es unserem manchmal recht innigen Umgang in der Öffentlichkeit ansehen zu können, auch nur den geringsten Verdacht aufkommen zu lassen, zwischen uns dürfte sich wohl mehr abspielen, als es sich für ...