Markt zurück. „Hallo! Wir sind wieder da!", kam es im Chor. Die drei gingen wieder nach unten. *** „Also das mit dem Drachen, der uns unsere Unschuld rauben könnte, ....", fing Andrea an, „... hat uns keine Ruhe gelassen!", setzte Bettina lachend fort. . „Bitte?" fragte Inno lächelnd. „Ja, da war gleich am Eingang ein Trödler, der einen Schutz gegen unbotmäßige Übergriffe anbot." „Was?", fragte Inno weiter. Andrea ließ ihren Rock fallen und Bettina stieg aus ihrer Hose. „Was ist denn das?!", fragte Gloria verwundert. „ Keuschheitsgürtel,", belehrte Gerhold lachend, "wie ich sie schon immer der Inno verordnen wollte." In der Tat. Beide hatten funktionsfähige metallene Nachbildungen von Keuschheitsgürteln an. „Aber die Schlüssel haben wir!", riefen Gunther und Lars und hoben sie -- zwischen Daumen und Zeigefinger -- in die Höhe. „Also: Wer die Mädels haben will, muß sich mit uns gut stellen." Schallendes Gelächter. . [Anmerkung: Keuschheitsgürtel waren einerseits eine Maßnahme gegen Ehebruch, andererseits aber auch ein Schutz vor Vergewaltigung bei Überfällen (z.B. auf Reisen).] „Was haben denn diese mittelalterlichen Slips gekostet?", wollte Gloria wissen. „159 €.." antwortete Bettina. „Meiner 169, ", sagte Andrea. "mußte noch ausgebeult und meinen Schamlippen angepaßt werden. „Verrückte Hühner!", meinte Inno kopfschüttelnd. "Was wollt Ihr denn jetzt mit den Dingern machen?" „Das sind unsere Karnevalskostüme.", antwortete Bettina. „Hm. Das ist natürlich eine Idee." Sie dachte ...
an die alljährliche Party in der Klinik mit der Wahl der Votzenkönigin. „Dann laß mich das Ding mal anprobieren. Gibst Du mir Deins, der Andrea ihrs wird mit nicht passen?" Als sie „das Ding" mit Bettis Hilfe angelegt hatte, sagte sie entschieden: "Nein. Drückt und ist unbequem. Befreie mich mal wieder davon!" „Sieht aber ganz schick aus.", urteilte Gunther. Inno ging zum Spiegel: „Nee. Kann ich nicht finden. Weg damit!" Bettina nahm den Apparat also wieder ab. „Schade!" „Und schau mal, Betti, was Du da für Druckstellen an Bauch, Hüften und Po hast! Und mit so einem Foltergerät willst Du tanzen und herumtollen?!"" „Na ja,". verteidigte Bettina ihre Haltung, „für eine kurze Laufstegeinlage im Karneval wird es schon gehen. „Ich guck mal, was sich da machen lässt.", warf Andrea ein. "Das kann man sicher mit ein paar Polstern entschärfen. An meinen Schamlippen drückt das jauch etwas." „Was habt Ihr denn da noch mitgebracht?" Inno wies auf einen Beutel, den Lars auf einen Stuhl geworfen hatte. „Is' das auch so was?" „Nein.", antwortete der. „Das sind Dinkelbrötchen von einer Bio-Bäckerei. Mit Holzkohlefeuer im Steinofen gebacken. Schmecken ganz prima." „Laß' mal kosten. Ich hab' nämlich schon wieder Hunger." „Du auch?", wunderte sich Gloria. So setzten sie sich denn zu einem Mitternachtsmahl. Andrea und Lars holten Geschirr und Besteckt und aus dem Kühlschrank einen aus Avocados angerichteten Brotaufstrich. „Komme gleich wieder.", sagte Gunther und stand auf, um ins Auto zu gehen. ...