Arm nahm und seinen Schwanz in sie drückte. Na ja die Marie hatte ja auch festgestellt, dass er wirklich groß war. Er wollte sie keineswegs verletzen die Kunigunde, da ging er doch lieber zu Marie, die ihm erst neulich gezeigt hatte, dass es durchaus auch eine Alternative sein konnte, einen rechten Mann in den Arsch zu lassen. Die Marie hatte das auch sehr genossen, allerdings und das machte ihr einiges an Kopfzerbrechen, war sie sich nicht sicher, ob das Arschficken, das sie ja auch mit Simerl ungestraft machen konnte, unter Unzucht zu sehen war und entsprechend gebeichtet werden musste. Nachdem Gefühl, war es genau so schön wie die normale Unzucht und das legte den Schluss nahe, dass es wohl in dieselbe Kategorie fiele. Sie nahm sich vor, bei der nächsten Beichte Hochwürden danach zu fragen. Weisungsgemäß sagte der Stallknecht dem edlen Fräulein, dass der Raoul auf der Jagd wäre. Kunigunde wollte schon zurück auf ihr Pferd kraxeln, als der Küchenbursche sie am Ärmel zupfte. „Die Amalie sagt, du sollst in die Küche kommen! Sie hat da einen wunderbaren Tee, sagt sie und den musst unbedingt probieren!" Also begab sich Kunigunde in die Küche. Amalie hatte tatsächlich einen Tee, aber sie hatte, und das war für die Kunigunde wesentlich interessanter, eine Neuigkeit. „Der Raoul ist auf der Westmauer. Er verfasst Gedichte, verzehrt sich nach euch!" sagte die Köchin der Kunigunde. „Geht doch zu ihm. Er hat zwar aufgetragen zu sagen er wäre nicht da, aber junge Leute finde ich, die ...
sollten zusammenkommen, wenn sie so offensichtlich zusammengehören." „Du meinst?" „Aber ja edles Fräulein, er ist nur etwas schüchtern, der Ritter, aber im Grunde kann er euch sehr gut leiden. Helft dem Zittergockel ein wenig auf die Sprünge, das macht Laune edles Fräulein, und schaden kann es auch nicht, wenn er auf andre Gedanken kommt." Kunigunde hatte keine Ahnung, wie sie auf die Westmauer käme. Noch weniger Ahnung hatte sie, was die Köchin wohl gemeint hatte wie sie sagte, sie solle dem Raoul auf die Sprünge helfen. „Na wie der Name schon sagt, die ist natürlich im Westen, also gehst grad aus der Küche, den Gang entlang, die Treppe hoch..." Die Wegbeschreibung der Köchin war alles andre als präzise und man sah Kunigunde ihre Ratlosigkeit offenbar deutlich an. Denn Amalie sagte schließlich: „Der Lukullus soll dich führen, na geht schon." Lukullus, das war der Junge, der Kunigunde in die Küche gelotst hatte. Getreulich seines Auftrages brachte Lukullus Kunigunde auf die Westmauer. Kunigunde hatte es sich schon ausgemalt, wie sie ihrem Bräutigam entgegen fliegen ihm in den Armen liegen wollte. Allerdings erstarrte sie als sie ihn sah. Er stand da an der Mauer, schaute gedankenverloren in den Wald. Dabei hatte er, das sah die Kunigunde ganz deutlich seinen Schwanz aus der Hose geholt. Kunigunde fasste nach Lukullus und erwischte ihn am Ärmel. So kam der Junge nicht weg, wenn er sich nicht das Hemd zerreißen wollte. Das wollte er ganz sicher nicht. „Sieh mal, sieh nur, ohhh" ...