sie sich. Sie war Elaine. Er bemühte sich, das fand sie nett. Er wollte sie wissen lassen, dass sie etwas Besonderes war. Überhaupt war er süß, nicht so eingebildet, wie sie ursprünglich gedacht hatte. Er hatte etwas. „Na schön. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen komisch, aber wenn ich dich hier an die Parkbank fesseln könnte, dann wäre ich sicher, dass du mir nichts antun wirst." Sie machte eine Pause. „Klingt das vielleicht zu komisch? Aber ich glaube, das ist die einzige Möglichkeit." „Du willst mich an die Parkbank fesseln?" Er schaute skeptisch. Svenja konnte es ihm nicht verdenken. „Du hast gesagt, dass du mir vertraust. Stimmt das vielleicht nicht?" „Nein, nein. Das stimmt schon. Es ist nur, dass du da verdammt viel verlangst." „Ist Vertrauen zu viel verlangt?" Sie machte einen Schritt nach hinten. „Nein, nein. Natürlich nicht! Ich würde es auch machen. Aber ich habe jetzt gerade kein Seil hier. Ich meine, damit kann ja keiner rechnen, dass du so bist?" „Dass ich wie bin?" „Naja, so... ängstlich." „Ängstlich?" „Vorsichtig." „Als Frau muss man immer vorsichtig sein." „Ich weiß, ich weiß. Also gut!" „Du machst es also? Super!" Svenja klatschte entzückt in die Hände, merkte aber sofort, dass sie aus ihrer Rolle gefallen war. „Wie gesagt, wir haben kein Seil. Tja, da haben wir wohl Pech gehabt!" Dustin sah darin scheinbar seine Rettung. „Das ist kein Problem!" Svenja nahm das Seidentuch von ihrem Hals, rollte es zusammen und bedeutete Dustin, dass er sich in die ...
Mitte der Bank setzen sollte. Er zögerte einen Augenblick, aber gehorchte dann. Svenja nahm seinen linken Arm, wickelte das seidene Tuch um sein Handgelenk und knotete es schnell und effektiv am linken oberen Ende der Parkbank fest. Dustin prüfte die Fesselung, spannte seinen Arm an und drückte gegen den Knoten. Aber er musste zu seiner Überraschung feststellen, dass er sich nicht befreien konnte. „Machst du sowas öfter?" „Nein, noch nie. Wieso?" „Weil du scheinbar weißt, was du tust." „Ich hoffe auch, dass ich weiß, was ich tue." „Ich meine wegen der Fesseln." „Pfadfinderlager in der achten Klasse. Habe ich damals gehasst. Nur das mit den Knoten hat mir Spaß gemacht. Habe ich in jeder freien Minute gemacht. Ich kann dir versprechen, dass selbst du starker Mann den nicht sprengen kannst. Aber es ist nicht so schwer, den Knoten wieder zu lösen. Einen Typen habe ich aber vorher noch nie gefesselt, wenn du das meinst." „Dann bin ich ja beruhigt!" Dir fehlt aber noch ein Seil für mein anderes Handgelenk! Meinst du nicht, dass eine Hand reicht. Ich bin doch schon gefesselt." „Du könntest mich mit deinem freien Arm packen. Ich sehe doch, dass du ziemlich stark bist. Du trainierst!" Das schmeichelte ihm sichtlich. „Das stimmt allerdings." „Mir wird schon was einfallen. Ich weiß schon was!" Sie setzte sich rittlings auf seinen Schoß, dass ihr Rock hochrutschte, umarmte ihn, streichelte seine Wangen und küsste ihn. Und nebenbei nahm sie ihm den Schlips ab und verknotete sein rechtes ...