passiert, nicht an die große Glocke. Ich weiß, dass die meisten Freunde oder Bekannten schockiert wären und es nicht verstehen würden ... Ina hat vor ein paar Wochen erfahren, dass die Familie ihres Freundes etwas speziell ist, aber sie hat sich damit rasch arrangiert, oder?" „Klar", bestätigte Ina sogleich. „Ich finde es super, dass ihr euch so nahe seid und ich immer willkommen bin, wenn es hoch hergeht." „Und ihr habt regelmäßig Sex untereinander?", hakte Viola nach. Sabine nickte zustimmend. „Darf ich mal etwas fragen?" „Klar. Immer raus damit", forderte Sabine sie auf. „Ich frage mich ... Wenn dein Mann mit deiner Tochter schläft ... Empfindest du keinen Neid oder Eifersucht?" „Wieso sollte ich?", zeigte sich Sabine von der Frage überrascht. „Immerhin weiß ich, mit wem er sich vergnügt. Würde Thomas eine Fremde vögeln, wüsste ich es nicht." „Das verstehe ich sogar", gab Viola zu. „Naja ... so ganz habe ich mich wohl noch nicht damit abgefunden, dass ihr sehr offen seid und freizügig mit dem Thema Sex umgeht." „Verläuft dein Sexleben denn in streng konservativen Bahnen?", erkundigte sich Thomas neugierig. „Welches Sexleben? Ehrlich ... Ich bin im Moment solo und sitze quasi auf dem Trockenen", gestand Viola verlegen. „Daran kann man doch etwas ändern, oder?", fragte Kay und warf Viola neckische Blicke zu. „So schlimm nötig habe ich es auch nicht." „Ich würde Vio auch gerne meinen Freund zur Verfügung stellen, um die dringendste Not zu lindern", erklärte Ina mit einem ...
Schmunzeln. „Klar. Ich bin jederzeit bereit, einer jungen Dame in Not zu helfen", warf Kay ein. Der Rest der Familie lachte. „Oder du könntest es mal mit einer Frau ausprobieren", schlug Samantha spontan vor. Viola suchte Blickkontakt zum Geburtstagskind und sah in das strahlende Lächeln der Blondine. Samanthas Angebot war eindeutig und erwischte Viola auf dem falschen Fuß. „Äh ... ja ..." „Es muss ja nicht sofort sein", meinte Samantha lachend. „Keine Sorge." „Ich hatte auch schon vorgeschlagen, dass wir zwei Schwestern mal etwas auf die Beine stellen könnten", erklärte Ina. „Sich zusammen befriedigen oder so." „Lass dir das mal durch den Kopf gehen", schlug Sabine vor. „Du wirst es nicht bereuen ... Jetzt wollen wir aber erst einmal in Ruhe zu Abend essen." Sie setzten sich an den großen Esstisch im Wohnzimmer und genossen das Essen, das hauptsächlich die Frau des Hauses zubereitet hatte. In geselliger Runde unterhielten sie sich und gönnten sich zur Feier des Tages die ein oder andere Flasche Wein. Die Stimmung im Raum wurde immer gelöster, und als sie das Abendessen für beendet erklärten, waren die meisten von ihnen angeheitert und locker drauf. Sie kehrten, nachdem sie gemeinsam den Tisch abgeräumt hatten, zur Couchlandschaft zurück und nahmen eine lockere Unterhaltung auf. Dann lenkte Sabine das Gespräch auf ein besonderes Thema. „Da Sam ja heute Geburtstag feiert, wollten wir ihr eigentlich ein ganz spezielles Geschenk machen ... Da wussten wir aber noch nicht, dass wir ...