mein Leben." "Echt? Wieso?" "Schreiner? Hast du das noch nicht mitgekriegt?" Sie kicherte. "Ich kann mich nicht erinnern, dass du von etwas anderem erzählt hättest, als deinen Sex-Abenteuern." Ich stutzte. Laura lachte mir ins Gesicht, holte den Schlüssel aus meiner Hose, nicht ohne meinen Schwanz kräftig zu drücken, und lief mit den Einkaufstaschen hinein. Warf mir dabei noch einen bezeichnenden Blick zu. Ich setzte mich auf die Bank neben das Mädchen. "Ich habe eine Schreinerei in Erfurt. Vor vier Jahren geerbt von meinem kinderlosen Meister. Wir machen hauptsächlich Restaurierungen. Alte Tische, Schränke, ganze Häuser." "Das hört sich toll an. Ich habe früher geschnitzt." Sie grinste. "Zuerst, um die Leute von meiner ... äh ... Femininität abzulenken. Dann, weil es mir Spaß gemacht hat. Puppenköpfe am liebsten. Rund und glatt, sorgfältig geschmirgelt." Ich hob meine Augenbrauen. "Oh!", sagte sie dann. "Ich habe gar nicht mitgekriegt, dass Laura rein ist. Soll ich dir ein Bier holen?" "Du musst mich nicht bedienen." "Gestern hast du mich bedient. Ist doch nur fair." "Und du trägst mich dann auch ins Bett?" Sie wurde schlagartig rot und verschwand ins Haus.Laura Der Abend endete ganz ähnlich wie einen Tag zuvor. Lisa war offensichtlich keinen Alkohol gewöhnt und schlief schon nach dem ersten Glas Rotwein tief und fest. Frank und ich hielten uns im Arm, während die Sonne hinter den Bergen verschwand. Dann nahm er die Kleine wieder auf die Arme, brachte sie ins Bad und zog ihr ...
das Kleid aus. Mit einem Arm hielt er das im Halbschlaf schwankende Mädchen fest und putzte ihr die Zähne. Ich verdrückte mich, weil ich nicht wissen wollte, was dann kam. Kurz darauf verließ er das Bad mit ihr auf den Armen. Liebevoll, väterlich. Es mochte ja Männer geben, die Jahre brauchten, um in die Rolle hineinzuwachsen; mein Frank hatte gerade mal zwei Wochen gebraucht. Das gab mir Mut. Wir hatten scheinbar beschlossen, sie zu adoptieren und ihr eine Zukunft zu geben. Frank war durchaus dafür gewappnet. Bestimmt auch für ein eigenes Baby. Ich erstarrte bei dem Gedanken. Sollten wir? Warum nicht? Warum nicht jetzt gleich? Aber wir mussten zuerst darüber reden, bevor ich die Pille absetzte. Er lag schlafend auf dem Rücken, als ich in das Schlafzimmer kam, genau wie gestern. Doch diesmal hatte sie sich in seinen Arm gekuschelt. Das Beste war es wohl, ich nahm einfach seine andere Seite. * * * Ich musste wirklich daran denken, die Läden zuzumachen, wenn die anderen es schon nicht taten. Es war ziemlich dieselbe Uhrzeit wie gestern, nach dem Stück Himmel zu urteilen, das ich sehen konnte. Frank lag immer noch auf dem Rücken, leise schnarchend. Nur eine Sache war anders. Es war nicht meine Hand, die sich um seine Erektion geschlossen hatte, sondern eine viel kleinere. Ihre Augen waren geschlossen, doch sie schien wach zu sein, denn die Hand bewegte sich ganz vorsichtig auf und ab. Was für ein traumhaftes Bild! Ich seufzte auf. Sie öffnete die Augen und zog ihre Hand zurück, ...