waren warme Sommertage. Die Pfarrei war geschlossen, denn der Pfarrer war zu einer Tagung berufen worden. Wiebke machte es sich einfach, sie kleidete sich der Hitze wegen nur sehr leicht an, das konnte ja heute keinen stören und sie fühlte sich wohler, freier. Um genau zu sein, sie trug nur noch ein Höschen, denn bei der Temperatur störte selbst der BH. Sie konnte es sich selbst nicht erklären, warum im Laufe des Tages, sie etwas seltsame Gefühle beherrschten. Als sie relativ früh Feierabend machte, musste sie gar feststellen, ihr Höschen war im Schritt nass. Selbstverständlich wusste sie Bescheid, zu was dieser Körperteil zwischen ihren Beinen sonst noch gut war, außer zum Bieseln. Von besonderem Interesse war es noch nie für sie. Doch es kam eines zum Anderen, ausgerechnet heute fiel es ihr ein, dass sie vor gut einem halben Jahr einen erotischen Liebesroman gekauft hatte; nur mal so aus Neugierde. Sie wühlte in ihrem kleinen Bücherregal - und da hatte sie ihn auch schon. Schnell ging sie noch einmal in die Küche, bereitete sich einen großen Teller mit köstlich belegten Broten. Dazu schnappte sich eine Flasche Mineralwasser, nahm auch noch eine angebrochene Flasche mit Messwein mit aufs Schlafzimmer. Dort machte sie es sich auf dem Bett bequem. Erst etwas skeptisch, dann immer interessierter las sie in ihrem Buch, nebenbei die Brote mampfend und den Wein, als Schorle, trinkend. Was die junge Hauptfigur in dem Roman da machte, könnte sie sich in etwas schon vorstellen. Die ...