Weg zum Stall alleine findend, sich über den Feldweg schleppt, während der Bauer auf dem Karren dösend hinter ihm die Zügel schleifen lässt.*Sie ließ das Telefon klingeln.„Bitte sei zu hause," schluchzte Sarah.„Elaine Smith," sagte eine Stimme.„Ich bin´s, Sarah."„Was ist los, warum weinst du. Beruhige dich erst mal."„Daniel weiß alles."„Was, weiß er," fragte Elaine.„Er hat Briefe gefunden, Briefe von dir."Es herrschte totenstille.„Sage etwas, Elaine."Elaine wusste nicht was sie erwidern sollte.„Ich habe sie sonst immer gut versteckt, aber er hat die letzten Briefe trotzdem gefunden," meinte Sarah.„Ich habe ihm alles erzählen müssen, ich bin froh, dass Tim nicht dabei war, fast habe ich gedacht er würde mich schlagen."„Das wird er nicht wagen, sagte Elaine im scharfen Tonfall. Dann bekommt er ein ernstes Problem, dafür werde ich sorgen. Es ist vielleicht ganz gut, dass es ans Licht gekommen ist, wer weiß, wie lange es noch auf diese Weise gut gegangen wäre. Irgendwann musste es passieren," erklärte Elaine.„Er hat mich zur Rede gestellt und mir gesagt, dass er mir nie verzeihen wird. Er hat sogar mit Schwiegermutter darüber gesprochen und mir gedroht, mich rauszuschmeißen."„Das kann er nicht, sagte Elaine. Du bist seine Frau."„Er will mich nicht mehr sehen, jedenfalls für eine Zeit. Er komme schon alleine klar, hat er gesagt. Während er arbeite, sei Tim bei seiner Mutter. Ich sei eine Schande für Tim und für seine ganze Familie hat er gemeint. Einen Affäre mit einem Mann habe er ...