'Der fickt mit Ollie und deren Freunden rum'. Lena sah mich an und fragte 'Willst du mitmachen? Ulli ist nicht weich zu bekommen' und Mama sagte 'Ja, komm, macht mit'. Und so haben Mama, Ulli, Lena und ich den Sommer verbracht. Mama ist dann drei Jahre später an Krebs gestorben, Lena hat weg geheiratet und mein Bruder ...." Oma starrte aus dem Fenster. Mama umarmte sie und sagte leise "Mama, ich vermisse Onkel Ullrich auch." Oma drehte sich wieder zu uns und sagte "Ulli ist ganz zum Schluss vom Krieg von einem Haus, das über ihm zusammenbrach, erschlagen worden. So ein ganz doofer Zufall. Ulli war abgehauen, und wollte sich dem Gegner stellen, er wartete nur darauf, dass sie sich in der Stadt zeigen würden. Er hatte sich in einem Haus im Keller versteckt, das schon mehrfach von Bomben getroffen worden war. Und als die Panzer durch die Straße fuhren, brach das Haus zusammen. Andere im Haus sagten, dass Ulli noch zwei Kindern geholfen hatte, raus zu kommen. Er wollte noch seine Sachen holen, und wurde verschüttet." Oma fing an zu weinen. Rike sah mich an und wir drei nahmen Oma in den Arm. Mama saß auf dem Bett, den Rücken zum Kopf des Bettes, und hatte Oma zwischen ihre Beine geholt. Oma saß mit dem Rücken an Mamas Bauch und Brüsten, sie hatte Oma ganz fest umschlungen, Rike und ich saßen neben Oma und weinten mit ihr, denn der Onkel Ulli war ja, wie Oma erzählt hatte, unser Papa. Nachdem Oma aufgehört hatte zu weinen, sagte sie noch "Ulla, weißt du, warum du Ulla getauft ...
wurdest? In dem Sommer auf Wollin habe ich ja mit Ulli geschlafen, so wie es auch Mama und Lena gemacht hatten, und ich habe dich dabei empfangen. Dich Ulla, meine geliebte Tochter Ulla." Und Oma fing wieder an zu weinen. Es war spät geworden, und wir hatten die Frage der Haare noch nicht geklärt. Da Mama am nächsten Tag früh raus musste, gingen wir alle ins Bett, das erste Mal, ohne dass einer von uns sich sein Nachthemd anzog, wir bleiben alle nackt. Auch unsere Reihenfolge war anders. Rike lag bei Oma, ich bei Mama. Ich wachte in der Nacht einmal kurz auf und spürte, wie Mama mich fest umschlungen hatte. Ich konnte mich ein kleines bisschen befreien, aber nicht besonders viel. Am Morgen wurde ich immer kurz vor dem Wecker wach, als ich wach wurde, hatte ich eine Brust von Mama direkt vor meinem Gesicht, ich musste einfach diese Brust in den Mund nehmen und daran saugen. Nach kurzer Zeit spürte ich, wie Mama leicht zitterte, dann spürte ich ihre Hand, die über meinen Kopf streifte. Ich hörte auf und blickte nach oben, direkt in Mamas Augen. "Mach weiter, Junge, das ist schön" Dann sagte sie "Ich muss leider raus, ich freu mich schon auf heute Abend." Nachdem Mama aufgestanden war, rollte ich rüber zu Rike und Oma, Rike lag 'frei', so dass ich mich an sie kuschelte und wieder einschlief. Wir wurden dann von Oma geweckt "Aufwachen, ihr verschlafene Bande. Die Schule ruft, die Sonne scheint." Wir standen auf, Oma hatte in der Zwischenzeit das Frühstück bereitet und wir schlangen ...