1. Der Klavierhocker -- Teil 05


    Datum: 12.05.2018, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    ich mich gerade eilig abtrocknete. „Daniela, schau mal, was wir Dir Schönes mitgebracht haben. Ist der nicht süß?" Alle drei brachen in Lachen aus, als Sven einen rosaroten BH am Träger durch die Luft wirbelte. Im nächsten Moment packten mich Peter und Johann an den Armen. Sven zog mir grob den Büstenhalter über, der sich als Dirndl-BH herausstellte. Dann zog er aus seiner Hosentasche noch einen gleichfarbigen Tangaslip. Dieser wurde mir auch übergestreift und dann machte Sven mit seinem Handy mehrere Fotos. „Damit alle im Heim wissen, was unser Daniel unter dem Oberhemd und den Jeans wirklich trägt..." Sie konnten sich bald nicht mehr einkriegen vor Lachen, als sie mich schließlich losließen. Ich fühlte mich wütend und gedemütigt zugleich, als Sven noch ein Foto machte, ohne dass mich jemand festhielt. Natürlich wusste ich sofort, dass er genau dieses Foto besonders oft zeigen würde und auch mit welcher Art von Kommentar. Mir schossen die Tränen in die Augen, als er auch sofort meinen Verdacht bestätigte: „Das kommt an seine Zimmertür: ‚Hier wohnt Daniela, der schwule Schwanzlutscher im BH und Höschen. Klopf' an, wenn Du Dir einen blasen lassen willst' So werden wir auch noch wissen, welche schwulen Hengste dort anklopfen!" Wenn ich auch nur einen Moment lang klar gedacht hätte, dann hätte ich gewusst, dass Bitten und Betteln genau das Gegenteil bewirken würde bei den betrunkenen Kerlen, die sich toll und witzig fanden. Aber cool und bedacht zu handeln in so einer Situation ...
     ist sehr schwer. „Bitte, bitte -- löscht diese Fotos sofort! Wir sind doch auf einem Flur und bisher immer gut miteinander ausgekommen. Seid doch nicht so, bitteeeee ..." Sven grinste bösartig und kommentierte meine Bitte mit einer erniedrigend obszönen Geste, als er seine Hose öffnete und seinen Schwanz herausholte: „Ja, mein Schatz, wenn Du meinen Schwanz küsst, dann lösche ich das letzte Foto -- sonst schicke ich es an alle meine Kontakte im Studentenwohnheim." Natürlich war mir klar, was geschehen würde, sollte ich seiner Aufforderung folgen. Das Foto davon würde er auch machen. Ich begriff, dass eines der beiden Fotos im Heim kursieren würde, als ich wütend aber hilflos meinen Kopf schüttelte. Er drückte den Sendeknopf. Ich war im Heim erledigt! Diese Erkenntnis ließ mich in Tränen ausbrechen, als er triumphierend lachte. „So -- jetzt wissen es alle! Ach Gott, jetzt wird die Memme auch noch zur Heulsuse! Mann, du bist ja wirklich wie eine Tussi!" Mit diesen Worten ließ er sich von Peter wegziehen, dem die Szene wohl nicht mehr ganz geheuer war. Ich zog Jeans und Oberhemd über. Ich rannte mit Schuhen und meiner eigenen Unterwäsche in der Hand in mein Zimmer, wo ich mich einschloss. Das war die Katastrophe! Für den Rest des Semesters würde ich nur noch das Ziel von geschmacklosen Witzen sein, dessen war ich mir sicher. Am nächsten Morgen traf ich den nun wieder nüchternen Peter. Der war etwas verlegen und entschuldigte sich sogar. Sven hätte so nicht handeln dürfen -- und ...
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