Schwiegermama begann nun endlich das Ende der Geschichte von Tante Klärchens Opa, damals im Haff zu erzählen, ich wollte schon in einen schönen alkoholisierten Halbschlaf verfallen, mich vom meditativen Erzählen in mein kleines Paralleluniversum tragen lassen, da verlangte mein Süßer nach Cappuccino. Weil meine Gedanken ohnehin gerade in Richtung von Broncos Geschlechtsteilen abgewandert waren, schien mir die Aussicht ihn noch einmal live erleben zu dürfen, wenn auch nur beim Bereiten eines Heißgetränkes, sehr verlockend zu sein. Einen Abschiedsblick auf den Hengst werfen. Hoffentlich war der jetzt nicht irgendwie peinlich berührt. Das wäre schade drum gewesen. Aber es war keine Spur von moralischen Zwickmühlen zu sehen. Beschwingt, ein italienisches Liedchen vor sich hin pfeifend, stand er an der Kaffeemaschine, warf mir einen begrüßenden Blick zu und fuhr in seiner Arbeit fort. Ich vertrieb mir die Wartezeit damit, ihn zu beobachten. Wirklich ein geiler Mann. Und das was sich da unter dem Schürzchen verbarg, würde ich wohl nie vergessen. Selbstvergessen seufzte ich tief. Dann war ich an der Reihe, er nahm die Bestellung auf, servierte mir die beiden Tassen auf einem kleinen Tablett und als ich zahlte, raunte er mir ins Ohr: „In einer Viertelstunde. Unten!" Dann bediente er lächelnd den nächsten. Nun war es an mir überrascht zu sein. Damit hatte ich ja nun so gar nicht gerechnet. Der geile Hengst hatte die Pistole also schon wieder geladen. Ich spürte, wie mein Schwanz zu ...
erigieren begann, trotzdem gelang es mir, den Cappuccino unbeschadet runter zu bringen. Mein Süßer hatte auch die Augen zu gemacht, doch eine Durchsage ließ ihn hochschrecken. Die werten Passagiere wurden darüber informiert, dass aufgrund der schlechten Wetterlage, ein Anlegen an den Häfen von Lindau bis Wasserburg nicht möglich sei und man deshalb bis nach Friedrichshafen durchfahren würde. Die Fahrt würde etwa eine Stunde dauern, man wünsche den Gästen einen angenehmen Aufenthalt an Bord und entschuldige sich für die Unannehmlichkeiten. Also eine ganze Stunde ohne Störung. Noch mehr Blut strömte in meine Schwellkörper. Der Cappuccino war schnell getrunken, mein Süßer gleich danach wieder weggeduselt, so hatte ich leichtes Spiel. Ich zog Anorak, Mütze und Schal an, damit ich später behaupten können würde, draußen auf dem Deck gewesen zu sein, weil mir wieder schlecht geworden sei, und schlich mich Richtung Behindertenklo. Ich musste keine zwei Minuten warten, da kam Bronco die Treppe runter. Er klopfte mir zur Begrüßung kumpelhaft auf die Schulter. „Los, komm mit!", drängte er, und schnell waren wir wieder in der bekannten Kabine. Diesmal legte ich Jacke, Schal und Mütze gleich ab, auch den Pullover zog ich mir über den Kopf, war ich doch heute bei der Hinfahrt ziemlich ins Schwitzen gekommen. Auch Broncos Kellnerschürzchen war schnell weg, diesmal von ihm selber entfernt und auch beim Öffnen der Gürtelschnalle war er lange nicht mehr so zittrig, wie vor zweieinhalb Stunden. ...