legte Aufschnitt auf einen Teller. Sie trug ein Trikot, das ihr ein Basketballspieler geschenkt hatte, der im Studio trainierte. Natürlich war es ihr viel zu groß und wäre von der Länge betrachtet locker als Minikleidchen durchgegangen. Wenn sie die Arme zur Seite nahm, blitzten ihre Brüste aus dem weiten Armausschnitt hervor. "Guten Morgen, Schatz", sagte Egon und zog ihr das Trikot ein Stück über den Po. Daniela trug ein durchscheinendes, türkisfarbenes Unterhöschen und mit einem schnellen Griff überzeugte er sich, daß sie ihren Ballstretcher noch trug. Über die Schulter schauend grinste Daniela Egon an. Sie wußte genau, warum er das getan hatte. "Pech gehabt, mein Schatz!", lächelte sie ihn an. "Ich verliere nicht. Nur damit du es weißt!" "Na, warten wir erst einmal ab", meinte Egon und setzte sich an den Frühstückstisch. "Kann ich am Vormittag den Wagen haben?", fragte Daniela nach einer Weile. "Kar. Kein Problem. Ich brauche den heute sowieso nicht", antwortete Egon. "Warum? Hast du was Besonderes vor?" "Nein. Nur ein paar Einkäufe. Nichts Weltbewegendes." "Gut" Daniela schaute Egon neugierig an. "Was trägst du eigentlich drunter?" Sie grinste ihren Liebsten frech an und neigte neckisch den Kopf etwas zur Seite. "Etwas strammes", sagte Egon kurz angebunden, schaute gleichzeitig auf die Uhr und stöhnte. "So spät schon?" Er stand auf, trat neben Daniela und gab ihr einen Kuß. "Darf ich dich mit dem Abräumen alleine lassen?" Blitzschnell griff Daniela in seine Sporthose. ...
Sie fühlte den festen Stoff einer Miederhose und sah Egon mit einem leicht tadelnden Blick an. "Du schummelst ja!" "Es ist, soweit ich weiß, nicht verboten." Daniela lachte. "Ich mache das hier schon. Geh du ruhig." * Vom Baumarkt aus war Daniela sofort wieder nach Hause gefahren und hatte hinter den Center geparkt. Es war zwar unwahrscheinlich, daß Egon gerade in diesem Moment aus dem Fenster schaute, aber man konnte ja nie wissen. Eilig trug sie ihre Einkäufe in den Lastenaufzug und fuhr in die sechste Etage, wo sie die Sachen erst einmal im Vorraum auf den Boden legte. Leise verfluchte sie den Architekten dieses monströsen Klotzes. Bis aufs Dach hätte der Aufzug ruhig fahren können, dachte sie. Statt dessen stand auf dem Dach nur das kleine Häuschen, in dem das untergebracht war, was den Aufzug bewegte. Nachdem sie die Tür des Zimmers aufgeschlossen hatte, in dem sich der Aufgang zum Dach befand, holte sie den großen Rechen, die kleine Schüppe, das Schäufelchen, die Rolle mit den extrastarken Müllsäcken und die stabile Gartenschere. Sie schaute nach oben, stöhnte und überlegte, daß sie sich am Besten erst einmal etwas anderes anziehen sollte. Aber vorher wollte sie noch den Wagen umsetzen. Als Daniela mit ihren Siebensachen auf dem Dach stand, war sie naß geschwitzt. Sie zog ihr Shirt über den Kopf und blickte in den Himmel. Die Mittagssonne brannte ihr auf der Haut und ihr fiel auf, daß nicht das leiseste Lüftchen ging. Ich stehe hier mitten in einer riesigen Bratpfanne, ...