sein", wandte ich ein, „Was ist, wenn du vielleicht doch eifersüchtig wirst. Gerade am Anfang, werde ich mich mehr um Francine kümmern müssen, bis sie sich eingewöhnt hat. Und dann?" Die beiden sahen mich mit großen flehenden Augen an. „Also gut, ihr wollt es wohl beide. Trotzdem gebe ich meine Zustimmung dazu erst einmal nicht. Denn auch ich muss mir dazu erst einige Gedanken machen. Und das solltet ihr auch tun. Deshalb schlage ich vor, dass du deiner Schwester erst einmal die Regeln hier erklärst und auch, was passiert, wenn gegen diese verstoßen wird. Und jeder von uns hat Zeit, es sich bis zu deinem Geburtstag zu überlegen, ob er sich darauf einlassen will, oder nicht. Und wenn sich nur einer von uns nicht absolut sicher ist, dann lassen wir es sein!", bestimmte ich. „Och Papa!", schmollte Laura, „Ich werde es mir sicher nicht anders überlegen!" „Ich weiß nicht Laura. Ich denke, dein Vater hat Recht. So etwas muss gut überlegt sein. Ich denke zwar nicht, dass ich es mir anders überlege, aber ein paar mögliche Konsequenzen sollte man schon überdenken. Deshalb finde ich seinen Vorschlag gut", stimmte mir Francine nachdenklich zu. „Gut, dann sind wir uns ja einig!", war ich zufrieden. „Na gut", gab Laura nach, „Dann zeige ich dir jetzt einfach mal das Haus und dabei kann ich dir ja von den Regeln hier erzählen." Nun, wen wundert's, dass wir am Wochenende darauf schon wieder bei uns im Wohnzimmer zusammen saßen. „Also, wer beginnt?", fragte meine Tochter, um gleich zur ...
Sache zu kommen. „Nun, da es ja um Francine geht, finde ich, dass sie anfangen soll", erwiderte ich lächelnd. Ehrlich gesagt, ich war neugierig, wie sie sich entschieden hatte. Bei Laura glaubte ich es zumindest zu ahnen. „Also gut", stimmte Lauras Schwester zu. „Und?", fragte diese natürlich ungeduldig, nachdem Francine nicht gleich fortfuhr. „Ja, sofort. Ich überlege nur, wie ich am besten anfange ..." „Sag einfach, was du denkst. Das ist hier nämlich so üblich und sollte eigentlich auch zu den Regeln gehören", grinste ich. „Ok, also ich möchte es machen. Ich war zwar doch etwas überrascht, als Laura mir von den Regeln und den Konsequenzen erzählte, und wie weitreichend das Ganze bei euch geht. Aber im Grunde kommt mir das sogar entgegen. Meine Fantasien gingen sowieso schon immer etwas in die devote Richtung", gestand sie, „Und ich habe mir deshalb auch etwas überlegt." „Und was?", fragte Laura nach. „Später, erst will ich wissen, wie ihr euch entschieden habt." „Ok, wer jetzt?", sah mich meine Tochter fragend an. „Erst du", spielte ich ihr erstmal den Ball zu. „In Ordnung. Du weißt ja, wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann ziehe ich das auch durch. Und ich sagte ja schon, dass ich es mir nicht anders überlegen werde. Aber ich möchte dir auch sagen, warum. Ich würde mich freuen, meine Schwester an meiner Seite zu haben. Ein wenig, weil mir das mit Aiko und Minako gefallen hat und ich bei den beiden festgestellt habe, dass ich wohl eine kleine Bi-Ader habe. Aber in ...