..." Nun war ich doch überrascht, denn wenn ich richtig verstanden hatte, dann wollte die Kleine ebenfalls ..." „Na ja, sie würde sich eben auch von dir auf diese Weise ausbilden lassen", sprach meine Tochter nun das aus, was ich vermutet hatte. „Also gut! Dann will ich euch beiden Mal etwas sagen. Francine, du bist ein nettes Mädchen. Ich mag dich sogar. Aber ich bin nicht für dich verantwortlich und deshalb sehe ich nicht ein, auch nur irgendetwas für dich zu bezahlen ...", begann ich, wurde aber von Laura unterbrochen, während mich ihre Schwester traurig ansah. „Och Papi, ... bitteee!" „Lass mich erst einmal ausreden!", wies ich sie mit einem strengen Blick zurecht. „Also, was ich sagen wollte, ... wie gesagt, ich fühle mich in keinster Weise für dich verantwortlich, Francine. Allerdings denke ich, dass deine Schwester für dich durchaus auch eine Verantwortung hat. Schließlich gehörst du zu ihrer Familie. Und da ihr, auch wenn sie noch nicht die Verfügungsgewalt darüber hat, unser Reichtum genauso wie auch mir gehört, muss sie das entscheiden. Und wenn sie dir das Studium finanzieren will, dann kann sie das jederzeit gerne machen. Ehrlich gesagt, fände ich das auch gut so. Und deshalb musst du dich auch auf gar nichts einlassen!" „Danke Papi!", jubelte Laura nun los und umarmte mich stürmisch. „Vielen Dank", sagte auch Francine erfreut, aber auch hintergründig etwas enttäuscht. „Du musst dich nicht bei mir bedanken, sondern bei deiner Schwester. Schließlich bezahlt sie", ...
erwiderte ich lächelnd. „Und ... und wenn ich mich aber gerne darauf einlassen würde?", fragte sie leise ihren ganzen Mut zusammennehmend und sah betreten zu Boden. „Nun Francine, das hängt nicht nur von mir ab. Bevor du nicht volljährig bist, kommt das sowieso nicht infrage ..." „Aber ich werde doch nächste Woche achtzehn!", warf sie mich unterbrechend ein. „Nun, wie auch immer, noch bist du es nicht. Außerdem sagte ich ja, dass das nicht nur von mir abhängt. Sondern auch von deiner Schwester. Ich gebe zu, dass wir ja auch schon mit anderen zusammen etwas gemacht haben, aber das war zeitlich begrenzt. Ich könnte es mir schon vorstellen, aber dann müsste Laura mich mit dir teilen und ich bin nicht sicher, ob sie sich das auch wirklich gut überlegt hat. Und es hängt auch von dir ab, Francine. Hier in diesem Haushalt gibt es strenge Regeln. Ich weiß ja nicht, was Laura dir davon genau erzählt hat, aber hier würde sich dein bisheriges Leben völlig verändern. Das muss gut überlegt sein. Und wenn du es nur tust, um dein Studium zu finanzieren, dann wird das auch nicht funktionieren. Aber darüber brauchst du dir, wenn ich Lauras Reaktion vorhin richtig einschätze, sowieso keine Sorgen mehr zu machen." „Aber Francine ist meine Schwester. Und damit meine Familie und mit ihr würde ich teilen", warf Laura sofort ein. „Das denkst du jetzt. Und ich gebe zu, es ist durchaus auch ein reizvoller Gedanke für mich. Aber auch unser Leben wird sich dann völlig ändern und das muss gut durchdacht ...