fragte die, "wir wissen doch, dass er zur Selbsthilfe greift, wenn wir uns lieben." "Warum auch nicht?", sprang Marie ihrem Bruder zur Seite. "Alles andere würde mich sehr wundern." "Sagt mal, ihr Lieben, wieso machen wir es eigentlich nicht zu dritt?", fragte Erna plötzlich. Ihr Gesichtsausdruck war schwer einzuschätzen. Sollte es ein Spaß sein? Oder meinte sie das etwa ernst? Bei Erna konnte man nie wissen. Jens fand als Erster seine Sprache wieder. "Dir ist schon klar, dass Marie meine Schwester ist?" "Natürlich. Das ist ja gerade der Reiz", antwortete Erna. "Für mich nicht", erwiderte Marie bestimmt. "Ich gehe nicht mit Jens ins Bett." "Du sollst ihn ja auch nicht vögeln. Mir würde es dagegen sehr gefallen, von euch beiden gleichzeitig verwöhnt zu werden." "Mir aber nicht", entfuhr es Marie und damit war das Thema erledigt. Ihre blitzenden Augen ließen nichts Gutes vermuten. Und als sie auch noch demonstrativ ihr Bikinioberteil anzog, wussten die anderen beiden, dass Marie stinksauer war. --- Morgens um vier ging das Telefon. "Was hast du mit deiner Tochter angestellt, du Ferkel?", wurde Philipp angeschnauzt. "Lena? Bist du das?" "Du hast sie gefickt, du Schwein!" "Sag mal, spinnst du?" Dann wurde aufgelegt und auf seinen Rückruf antwortete niemand. Er konnte nicht wissen, dass Sofias Telefon noch immer in Lenas Zimmer lag. Doch er ahnte, dass etwas Fürchterliches geschehen sein musste. --- Es war Zufall, einer dieser blöden Zufälle, die nun mal passieren. Dieser Abend ...
gehörte Erna und Jens und Marie hatte mit Jens das Bett getauscht. Fast schon erfreut, denn erstens hatte sie sich an die Situation langsam gewöhnt und zweitens war sie immer noch nicht gut auf Erna zu sprechen. Wie konnte sie nur so etwas vorschlagen? Ein anderer Kerl, okay, da hätte sie vielleicht ja gesagt. Vielleicht. Aber doch nicht Jens! Doch dann stellte sie fest, dass sie ihre Lesebrille vergessen hatte und die lag natürlich im anderen Zimmer. Notgedrungen zog sie sich ihren Bikini wieder an und ging schnell zurück, in der Hoffnung, dass die beiden noch nicht mit ihrem Liebesspiel begonnen hatten. Doch ihre Hoffnung wurde enttäuscht. Das Licht war an und auf dem Bett räkelte sich Erna mit Jens Schwanz im Mund und seiner Zunge zwischen ihren Beinen. Stocksteif blieb Marie in der Tür stehen und konnte sich nicht rühren. Hatte Erna nicht behauptet, sie würde niemals einen Schwanz blasen? Bei Jens schien sie jedenfalls eine Ausnahme zu machen. Kein Verlass auf die blöde Kuh. "Lasst euch nicht stören", entschuldigte sie sich, vermutlich zu leise, denn die beiden hörten sie nicht einmal. Sie hätte nie gedacht, dass der Anblick eines vögelnden Paares sie so anmachen könnte. Und dann auch noch ausgerechnet dieses Paar! Pornos hatte sie immer abgelehnt und gerade bei den beiden hatte sie eher mit heftiger Eifersucht gerechnet, auch wenn sie dem fast wöchentlichen Treiben notgedrungen zugestimmt hatte. Wie angewachsen blieb sie weiter stehen, wagte sich nicht zu rühren. Sah, wie ...