Lösung für unser Problem." "Welches Problem?" "Das des Mannes." Mama sah erst auf ihre Mutter, dann auf Rike und mich und sagte "Nicht vor den Kindern." "Doch Ulla, du hast ihn noch nicht gesehen" "Wen?" "Den Schwanz deines Sohnes." "MAMA" "Ach Ulla, was soll das? Sei nicht so prüde. Erst lässt du dir von deinem Onkel ein Kind ficken, dann gehst du in einen Puff und auf den Strich, und jetzt willst du nicht mit deinem Sohn schlafen?" Rike und ich sahen uns die beiden Frauen, die unsere Mütter waren, an. Oma sagte "Ja, euer Vater ist mein Bruder. Vor dem Ende des Krieges kam er vorbei. Wir, Ulla und ich, schliefen mit ihm, denn wir hatten durch den Männermangel gelitten. Er kam zur rechten Zeit. Da es doch schlecht klang, vom eigenen Bruder oder Onkel ein Kind zu bekommen, hatten wir uns die Geschichte mit der Vergewaltigung ausgedacht, als keiner mehr da war, der eventuell zu Schaden kommen würde. Später, als ich die Steine schleppen musste, hatte deine Mutter, Uwe, in einem Puff für die Besatzungssoldaten gearbeitet. Nachdem sie sich da einen Tripper eingehandelt hatte, ging sie auf den Strich, aber da sie keinen Platz hatte, zu dem sie die Männer führen konnte, lief das nicht lange. Zwei Wochen, Ulla?" "Ja, zwei Wochen" "Na ja, und dann war Sendepause in Sachen Sex." "Bis du auf die Idee gekommen bist, ..." "Ja, bis wir uns gegenseitig befriedigt hatten. Das war schön, aber es fehlte immer etwas. Der Schwanz des Mannes." Rike und ich sahen uns die beiden Frauen vor uns ...
immer noch an. Oma, Rikes Mutter, war immer noch nackt, Mama hatte immer noch ihre Uniform an. Ich erinnerte mich, Mama war glücklich rein gekommen, und so lenkte ich ab. "Mama, was hast du bei deiner Unterweisung gelernt?" Ich merkte, wie Oma etwas wie "Lenk nicht ab", sagen wollte, aber dann merkte, wie Mama ruhiger wurde. Mein Thema war unverfänglich. "Ich darf wieder LKW fahren. Die Zeit, die ich im Lager gefahren war, wurde anerkannt, ich muss noch eine Prüfung machen, darf dann aber wieder große LKW fahren und Post durch die Stadt kutschieren. Die Männer bei der Sache heute waren zwar etwas sauer, aber ich hab besser abgeschnitten als die meisten von denen." "Und?" "Na ja, ich muss früher raus, habe aber auch früher Feierabend, und muss nicht mehr so viel Laufen. Die Laufhäuser in der Stadt sind der Schrecken jedes Briefträgers. Alle hoffen, dass die Häuser zentrale Briefkästen bekommen. Aber dazu wird es wohl nie kommen. Glücklicherweise, für die Kollegen, haben die neuen Häuser alle Briefkästen im Eingang." "Wann musst du raus, Ulla?" fragte Oma. "Das ist das schlechte. Ich muss um drei raus, denn um fünf ist Arbeitsbeginn, und ich muss ja auch da hinkommen." "Wo ist das?" "Beim Bahnpostamt. Die haben da aber Wohnungen, ich habe mich schon für eine Angemeldet und angegeben, dass ich noch drei Angehörige und eine kleine Wohnung habe." Oma sagte "Das ist gut, sehr gut. Aber jetzt zum Wichtigen, Kinder, ins Schlafzimmer, Uwe, du siehst dich aus, Ulla, du auch, los, los" Ich ...