den zweiten Platz belegen, an Daniela werde ich wohl nicht vorbeikommen, oder?" "Nun ja, wenn du versuchen solltest, an Daniela vorbeizukommen, wäre die Sache sofort beendet. Aber ... ." Ich sah, wie sie stumm nickte, wieder mit den Tränen kämpfte und ihren Blick abwand. Sie sah unendlich traurig aus. "Ich weiß nicht, ob ich das auf Dauer kann", flüsterte sie. "Schscht, hör´ mir bitte erst mal bis zum Ende zu. Ich habe das deshalb gesagt, weil ich keine Konkurrenzkämpfe dulden werde. Die erste Zeit wäre es natürlich so, dass das Ganze erst einmal wachsen muss, aber wenn wir feststellen, dass wir alle mit dieser Art zu leben klarkommen, führen wir halt eine Dreierbeziehung. Ganz ohne Plätze oder Rangfolgen. Daniela und ich sind uns einig darüber, dass wir nie etwas zulassen würden, das sich zwischen uns stellt, würden uns aber riesig darüber freuen, unsere Beziehung mit dir zu komplettieren." Tina wirkte erleichtert. Vorsichtig hob ich ihr Kinn und sah sie direkt an, bevor ich flüsternd weitersprach. "Schau mal, Daniela und du sind Schwestern, ihr habt doch bereits jahrelang zusammen gewohnt, kennt euch in- und auswendig und seid wirklich unzertrennlich. Außerdem empfindet ihr beide mehr füreinander, als es für Geschwister eigentlich normal ist. Glaubst du im Ernst, sie würde so etwas vorschlagen, wenn es von vorneherein nachteilig für dich ist?" Sie schüttelte energisch den Kopf. "Nein, das würde sie nicht", antwortete sie zufrieden und ich sah, wie sich ein Strahlen auf ihr ...
Gesicht legte. "Eine Sache hätte ich dann aber noch." "Und die wäre?" Sie grinste zufrieden, bewegte ihren Mund dicht an mein Ohr und hauchte: "Küss´ mich endlich!" Es gab Nichts, was ich in diesem Moment lieber getan hätte. Zärtlich rieben unsere Wangen aneinander, als sich unsere Köpfe kurz voneinander entfernten, um sich zu justieren und im nächsten Moment wieder aufeinander zuzubewegen. Zooooooommm. Der Moment, als sich unsere Lippen vorsichtig trafen, war mit dem Einschlag eines Blitzes vergleichbar. Jede noch so kleine Faser unserer Körper, jedes Organ und jede Pore schienen sich wie elektrisiert zusammenzuziehen und jagten mörderische Schauer durch unsere Leiber. Zugleich war er aber auch ein Startschuss, die Küsse wurden fordernder und von wildem Zungenspiel begleitet, und ohne uns auch nur einmal voneinander zu trennen, schafften wir es, uns aufzurichten und knieten schließlich voreinander. Tinas Hände wanderten unter mein Shirt, streichelten über meine Brust und zerrten mir schließlich ungeduldig das Stück Textil vom Körper. Um es komplett zu entfernen, mussten wir uns für einen kurzen Moment voneinander lösen und nutzten die Zeit, um uns verliebt anzusehen. Nach dieser viel zu langen Unterbrechung fanden sich unsere Lippen sofort erneut. Meine Hände wanderten von Tinas Hüfte an über den Stoff des Handtuchs ihren Körper hinauf, kneteten kurz die festen, großen Brüste und fanden schließlich zielsicher den auf ihnen liegenden "Verschluss". Ich zog an beiden Enden und ...