Datum: 19.09.2017,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byAldebaran66
Ströme von flammender Helligkeit die Hänge entlang herab schlängelten. Mani und Rano stöhnten zugleich auf. Manis Körper hatte nur noch darauf gewartet das Rano sich in sie ergoss und erlebte jetzt einen langen, aber wesentlich sanfteren Höhepunkt, konnte dabei genau verfolgen, wie sich Ranos Same Spritzer für Spritzer in ihrem Unterleib verteilte. Seltsamerweise hatten dabei beide ihre Augen geöffnet und sahen gespannt auf den Berg. Sie dachten zwar in dem Moment nicht darüber nach, doch die Flut von hell glänzender Lava spiegelte sich in ihren Augen wieder und brannte sich in ihr Gehirn. Erst als die Wellen ihrer Ekstase abgeklungen waren, erkannten sie, was passierte und sahen jetzt fasziniert auf den Berg, der in der Dunkelheit hell erleuchtet war und seine Flanken von feinen Linien überzogen waren, die wie ein Spinnennetz darüber lagen. Später standen sie dann auf und gingen langsam, sich immer wieder umschauend zurück zum Lager. Hier war genauso alles auf den Beinen und sie waren froh die beiden lebend zu erblicken denn direkt neben dem Lager hatte sich eine große, tiefe Spalte aufgetan. Zum Glück war niemand hineingestürzt und so ging es allen dementsprechend gut. So verlief die Nacht ohne weitere Vorkommnisse außer das der Berg weiterhin, Unmengen von Lava ausspie, die er teilweise hoch in den Himmel schleuderte. Den drei in ihrer Höhle wurde es auch zu einem einmaligen Erlebnis. Allerdings nicht so gut wie bei den anderen, denn seit zwei Tagen hatten sie so gut wie ...
nichts mehr gefangen. Sicher hatten sie noch ein paar Vorräte an getrocknetem Fisch, aber frischer war ihnen eigentlich lieber. Irgendwas hielt die Fische davon ab, in die Nähe ihrer Höhle zu kommen. Vielleicht lag es an den feinen, immer wieder auftretenden Vibrationen, die durch die Erde gingen. Sie waren kaum wahrzunehmen, aber wenn man in der Höhle, direkt auf dem blanken Fels stand, konnte man sie immer wieder unter den Fußsohlen spüren. Es war eher eine Art kribbeln und bemerkte es nur, wenn man ganz ruhig stand. Ob es im Wasser wahrgenommen wurde, wussten die drei nicht. Nur wirklich Sorgen machten sie sich noch nicht. Sie waren davon überzeugt, dass die Höhle ihnen Schutz gab. Als sie am Abend wieder nichts im Becken ihrer Höhle hatten, fanden sie es zwar nicht gut, konnten aber nichts dagegen machen. Immerhin hatten sie so mehr Zeit für sich, was auch nicht von der Hand zu weisen war. Sie badeten eine ganze Zeit in dem frischen, von der letzten Flut ausgetauschten Wasser und kühlten sich dabei ab. Nass, glänzend und etwas durchgefroren stiegen sie wieder daraus heraus und gingen tropfend zu ihrer Ruhestätte. Zuvor hatten sie schon ihr Feuer entfacht, um den Fang zuzubereiten. Aber da es heute keinen gab, brannte es eigentlich umsonst so hoch. Der einzige Vorteil dabei war nur, dass es heller in der Höhle war. Immerhin sahen sie besser als sonst und sie konnten jeweils bei den anderen genau sehen, dass sie das gleiche dachten. Trockenfisch konnten sie immer essen und ...