1. Duele El Corazón


    Datum: 11.07.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bygaldranorn

    nicht rum!«, kommandierte Leandro, der die steinerne Abgrenzung vom Strand erreicht hatte, und streckte seiner kleinen Schwester die Hand entgegen. Nach Luft schnappend, ergriff Salomée die dargebotene Hilfe und ließ sich von ihrem Bruder mit Schwung über die Mauer werfen. Sie landete unsanft auf allen Vieren, wobei das Kleid im Dreck landete. Nun war es also hinüber. Mit leisem Bedauern zuckte Salomée die Schultern. Es war bloß ein Fetzen Stoff -- wenn auch ein sagenhaft Teurer -- und sie hätte es ohnehin nur ausgewählt, um Leandro damit zu provozieren. Diesen Zweck hatte es mit Bravour erfüllt. Sie befreite das Kleid grob von Sand und Dreck und schlüpfte dann eilig hinein, während Leandro mit gekonntem Sprung über den Zaun setzte und galant neben ihr landete. Salomée kommentierte es mit stummem Augenbrauenrunzeln. Dieser Angeber. »Und jetzt?«, wollte sie schwer atmend von ihm wissen. Leandro grinste zurück. »Hast du Lust auf 'nerichtige Party, geliebte Schwester?« Darüber musste sie nicht lange nachdenken. »Klar! Du schuldest mir ohnehin einen Cocktail«, entschied sie. Es war ihr dabei egal, wohin er überhaupt wollte. Langweiliger als die Verlobungsfeier, von der sie geflohen waren, konnte es schließlich nicht werden. Mit glühendem Blick in den lustverhangenen Augen sah sie ihren Bruder an. »Aber vorher«, wisperte Leandro und drückte Salomée rücklings gegen die steinerne Mauer, »hast du noch eine Rechnung mit mir zu begleichen, Schwesterherz.« Und mit den Worten schob er ...
     ihr das Kleid hoch und versenkte sich mit einem gekonnten Stoß in ihrem immer noch feuchten Fleisch, das ihn nur zu willig aufnahm.* * * Schwindeliggetanzt sank Hernanda einige hundert Meter Luftlinie entfernt im HotelLa Almeja auf einen der polsterbespannten Stühle, die sich abseits der Tanzfläche aneinander reihten. Dieser Zorion wusste, wie er den Frauen die Röte auf die Wangen treiben könnte... nicht nur mit seinem Tanzstil, sondern auch mit den Dingen, die er von sich gab. Hernanda hätte im Leben nie erwartet, einmal selbst diesem sprühenden Charme zu erliegen. Ihr war mächtig warm geworden während des halben Dutzend an Tänzen, die Zorion ihr einfach nicht hatte abschlagen können. Nun schmerzten ihr die Füße und ihrer Kehle verlangte es nach einem kühlen Cosmopolitan - oder noch besser einem Glas Vodka pur, mit dicken Eisbrocken und einem Limettenblatt darin... Es war bereits weit nach Mitternacht - und nirgends auch nur eine Spur von ihrer rebellischen Tochter. Allmählich dämmerte es Hernanda, dass Salomée nicht plante, irgendwann wieder hier aufzutauchen. Hatte dieses Biest da etwa ein Ablenkungsmanöver eingefädelt, um sowohl ihrer Mamacita als auch ihrem Verlobten in Spe zu entkommen ...? »Na warte!«, grollte Hernanda, wuchtete sich aus dem bequemen Polsterstuhl hoch und eilte, so gut es ihre altmodischen Galoschen mit hübsch drappierten Früchten auf der abgerundeten Schuhspitze eben erlaubten, aus dem Saal. Sie hatte nicht den Hauch einer Ahnung, wohin es Salomée ...