1. Duele El Corazón


    Datum: 11.07.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bygaldranorn

    itself: Zorion sah Salomée aus den Augenwinkeln auf sich zustürzen, und schon hatte der Gentleman, zu dem er erzogen worden war, heldenhaft seine Arme ausgebreitet, um die junge Frau in Nöten selbstlos zu erretten. Hernanda seufzte verzückt, kaum dass Salomée ersten Hautkontakt mit ihrem hoffentlich baldigen Zukünftigen geschlossen hatte. Salomée hingegen war weniger verzaubert von der plötzlichen Nähe zu Zorion. Eilig wollte sie sich aufrappeln, aber da drehte der werte Herr ihr sein Gesicht zu, um sie näher in Augenschein zu nehmen -- und ab da war Flucht keine Option mehr. »Nanu, welch hinreißendes Geschöpf habe ich da denn aufgefangen?«, tat Zorion seine sofortige Begeisterung für Salomées hübsches Antlitz kund. »Salomée, die auf ihren verflixten Schuhen nicht laufen kann«, gab Salomée biestig zurück. »Meine geliebte Mama hat dir den ersten Tanz abgeschwatzt. Sonst wäre ich gar nicht hier.« »Ich soll mit deiner Mutter tanzen?« Das blanke Entsetzen, das sich für einen Moment auf Zorions Gesicht spiegelte, amüsierte Salomée ungemein. Sie wagte zu bezweifeln, dass Zorion sich an Hernanda erinnern konnte, geschweige denn an sein Versprechen -- und die Teufelin in ihr wollte das unbedingt ausnutzen. Prompt meldeten sich jedoch Zweifel aus der Ecke der Verzagtheit, die Salomée einreden wollte, dass das, was sie da plante, ganz und gar moralisch verwerflich war. Aber Sex mit dem eigenen Bruder war vermutlich auch ‚moralisch verwerflich'. Also zur Hölle mit ihrer zaghaften ...
     Zimperlichkeit! Dieser Möchtegern-Don-Juan hatte es nicht anders verdient. Und Hernanda machte ja ohnehin keinen Hehl aus ihrer Schwäche für ihn. »Das hast du versprochen«, bestätigte Salomée. »Und ein Ehrenmann wie du hält sich an seine Versprechen. Nicht wahr?« Das Karma würde sie für so viel suggestive Lügen sicherlich irgendwann bitter bestrafen, aber jetzt gerade dachte Salomée nur an ihre Freiheit, die plötzlich zum Greifen nahe war. Sie musste bloß ihre Hand danach ausstrecken -- und genau das tat sie jetzt. Zorion schluckte hart. Ihm gefiel das hier ganz und gar nicht, das konnte Salomée ihm an seiner garantiert mithilfe von plastischer Schönheitschirurgie begradigten Nasenspitze ablesen. Über ihre Lippen huschte ein gemeines kleines Grinsen. »Sie freut sich schon den ganzen Abend lang auf diesen Tanz.«, setzte sie noch einen drauf. »Ihr Name ist Hernanda und sie ist die Dame, die uns gerade so begeistert zuwinkt.« Salomée winkte euphorisch zurück, sah Zorion dann auffordernd an, der ergeben seufzte. »Also gut, Principessa. Aber halte dir einen Tanz mit mir frei, sí?« »Da kann ich leider nichts versprechen«, lächelte Salomée und schaffte es, dabei überzeugend bedauerlich zu klingen. In Wahrheit jedoch würde sie den Teufel tun, diesem Schnösel noch mal zu intim in seine Umlaufbahn zu stolpern. Feixend lehnte sie sich zurück, als Zorion vor der verdutzten Hernanda stehen blieb, sich formvollendet vor ihr verneigte und sie kurz darauf mit aufgesetztem Strahlelächeln zur ...
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