Reden der Kolleginnen über sexuelle Themen. Dann war sie froh, gerade unter der Dusche zu stehen, wo die Nässe, die ihr Körper gerade selbst produzierte, nicht ins Gewicht fiel. Zum wiederholten Mal lief das gestrige Geschehen vor Beates innerem Auge wie ein Film ab: Es war recht spät geworden, die anderen Frauen waren bereits gegangen, bis auf Sylvia, eine gut zehn Jahre jüngere Kollegin, mit der sie sich besonders gut verstand. Beate zog sich vor ihrem Spind aus und ging in den Duschraum. Kurz darauf kam auch Sylvia nackt in den Raum. „Ich muss auch noch duschen", erklärte sie überflüssigerweise. Die dunkelhaarige Sylvia war körperlich das Gegenteil der ein wenig zur Fülle neigenden, mit üppigen Rundungen ausgestatteten Beate. Sie war gertenschlank, mit bescheidenen Brüsten, die dafür aber auch nur wenig Tendenz zum Hängen zeigten. Die säuberlich begrenzten Konturen des schmalen Dreiecks in Sylvias Schoß ließen Beate vermuten, dass die jüngere Frau ihre Schambehaarung zurechtgestutzt hatte. Auch bei einigen der anderen Kolleginnen hatte sie schon diese Beobachtung gemacht. Zwei von ihnen waren sogar ganz blank zwischen den Beinen, sahen dort aus wie kleine Mädchen. Beate war fast ein wenig schockiert gewesen, als sie erstmals mit dem Anblick konfrontiert worden war. Sie hatte sich irritiert gefragt, welchen Grund es haben sollte, den weiblichen Geschlechtsbereich derart ungeniert zur Schau zu stellen. Denn sie konnte sich nicht vorstellen, dass diese Haarlosigkeit ...
natürlichen Ursprungs war. Aber sie hatte sich auch bisher nicht getraut, danach zu fragen. So hemmungsfrei war sie doch noch nicht. Allerdings jetzt, allein mit Sylvia, war die Gelegenheit günstig, ihre Neugier zu befriedigen. Sie hatten eigentlich schon ein so vertrautes Verhältnis wie jahrelange Freundinnen. „Machst du eigentlich an deinen Haaren da unten was, damit es so aussieht?", wagte sich Beate vor. „Ja klar", war die Antwort. „Und warum?" „Was glaubst du, was für einen Urwald ich da hätte, wenn ich das nicht täte", erklärte Sylvia lachend. „Da könnte ich mich zum Beispiel im Badeanzug oder Bikini unmöglich sehen lassen. An den Seiten würde der Bär rausschauen. Außerdem ... na du weißt schon ... beim Sex finden es die meisten schöner so. Du hast hier doch schon Anita und Frederike gesehen. Die rasieren sich ihre Muschi gleich ganz. Wegen ihrer Männer, die stehen darauf. Hast du nie mal daran gedacht?" „Nein, ich ..." Beate fiel nichts weiter ein, was sie als Erklärung noch hinzufügen konnte. „Na ja, bei dir ist es ja auch nicht so nötig wie bei mir. Du hast da ja nicht so viel Haare." Es stimmte, Beates Schambehaarung war zwar ebenfalls dunkel, jedoch nicht so üppig. Plötzlich war da Sylvias Hand zwischen Beates Schenkeln. Mit größter Selbstverständlichkeit, als wollte sie nur den Wahrheitsgehalt ihrer eigenen Worte nachprüfen. Das war nicht in Ordnung, darüber war sich Beate Hengenbruch im Klaren. Wenn sie das zuließ, wurde eine Grenze überschritten, und das würde sie nicht ...