1. Die Entsendung Teil 03


    Datum: 11.08.2018, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    geredet hast!" Der Angesprochene grinste nur, während ich mich verlegen fühlte. Wusste der Freund nun, ob ich in Verkleidung war oder hielt er mich tatsächlich für ein Mädchen? Ich bekam keine Aufklärung und hielt deshalb wohlweislich meinen Mund. „Ihr beiden habt das Zimmer im Obergeschoss. Macht Euch frisch und wir haben dann in einer Viertelstunde einen kleinen Imbiss sowie eine erste Besprechung in der Wohnküche. Ich wohne oben im kleineren Zimmer und der Hüter dieses sicheren Hauses schläft im kleineren Zimmer unten. Ich lasse den Wagen durch ihn mit einer Plane abdecken." Er führte uns in das Zimmer im Obergeschoss und ließ uns dann allein. Ich bekam große Augen. Das Zimmer war so klein, dass es nur Platz hatte für ein schmales Doppelbett samt Nachtschränken und einem Kleiderschrank gegenüber dem Doppelbett. Dann gab es noch eine Tür die ins Badezimmer führte. Das war's. Ich blickte unbehaglich auf das schmale Bett. Herr Legrand lächelte nur, als er meinen skeptischen Blick sah: „Na, komm schon, Danielle. Das ist ja nicht das erste Mal, dass wir gemeinsam in einem Zimmer sind. Mach Dich schon einmal frisch -- und zieh Dir bitte den schwarzen BH unter die weiße Bluse. Helmut soll ruhig denken, dass Du meine Freundin bist. Guck nicht so, ich weiß schon, was ich tue. Ich werde ihm dann auch nicht über den vermeidbaren Stopp auf der Fahrt erzählen..." Und was machte ich auf diese unverschämte, erpresserische Forderung hin? Ich machte tatsächlich meinen Koffer auf, schnappte ...
     mir das Ding und ging ins Badezimmer. 18. MARTIN Martin hatten die Worte von Helmut gut getan. Der bewundernde Ton und erstaunter Blick von seinem Freund ließ ihn sich gut fühlen. Wenn selbst sein Freund davon ausging, dass Danielle ein Mädchen war, dann hatte er gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Erstens hatte er seinen Freund beeindruckt und zweitens brauchte er noch nicht mit der Identität von Daniel herausrücken. Das mochte übervorsichtig sein, aber wusste auch nicht, was sein Freund Helmut über das Treffen mit ihm eventuell berichten würde. Zumindest das mit dem Beindrucken gelang ihm sehr gut; oder besser gesagt, es gelang Daniel/Danielle hervorragend. Das dezente Abzeichnen des schwarzen Büstenhalters unter der weißen Bluse ließ den Blick von Helmut für mehrere Sekunden abschweifen. Dann blickte dieser ihn an und zog seine Augenbrauen hoch. Er sagte nichts, er braucht aber auch nichts zu sagen. Sein Blick war aussagekräftig genug gewesen. Der abendliche Imbiss war rustikal. Es gab Hausmacherwurst in mehreren Variationen und deftigen Käse sowie Brot. Das Highlight für ihn selber war das urwüchsige Bier aus einer kleinen Brauerei und der Obstler zum Abschluss. Martin mochte kräftiges Bier. Helmut offerierte Danielle einen Weißwein aus Franken und dann auf den Obstler. Das Gespräch beschränkte sich auf die Terminplanung für den morgigen Tag und auf die Modalitäten der Abreise für übermorgen. Helmut hatte einen anderen Wagen für die Rückreise arrangiert. Der ...
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