unterdrücken versuchte. Es dauerte eine Weile, bis sie sich gefangen hatte und man sah ihr dabei an, dass es ihr Mühe bereitete. Dann drückte sie mir einen Kuss auf die Wange und sagte: „Ich fasse das als großes Kompliment auf." Sie unterdrückte ein neues Lachen. „Du bist unglaublich!" „Wie meinst du das?" „Ich habe mich in dir getäuscht. Du bist ein absolut verkommenes Stück, weißt du das? Das hätte ich dir nicht zugetraut. Weißt du was? Ein paar Leute haben mir heute schon gesagt, dass sie dir so eine Szene nicht zugetraut hätten aber du warst wirklich..." Mir fehlten die Worte. Und das war auch besser so, denn sofort war mir klar, dass ich den Ton verfehlt hatte. „Haben die das gesagt, ja?", fragte Martina. Sie sah nicht sauer aus. Aber ihr Lachen war verschwunden. Scheiße. „Entschuldige. Die... Ich meinte nur..." „Nein, macht nichts. Wirklich. Ich weiß ja, wie die das meinen. Ihr habt ja Recht. Ich meine, ich sehe nicht so aus, wie jemand, der sich so an jemanden heranschmeißt. Mache ich ja auch nicht. Ich bin keine heiße Verführerin! Ich traue mich nicht, zu tun, was ich will. Deswegen wollte ich die Rolle. Ich wollte das mal ausprobieren. Es war nicht besonders gut..." Sie hob den Blick und lächelte mich wieder etwas versöhnter an. Das war offenbar etwas, was an ihr nagte. Kein Wunder, wenn man eine Freundin wie Emma hatte. „Wenn es dir irgendwie hilft, mich hast du ein für alle Mal verführt!", sagte ich schließlich, ohne mir Hoffnung darauf zu machen, dass ihr das ...
etwas bedeuten würde. Doch sie lächelte zurück, flüsterte: „Danke!" und dann, nach einem kurzen Zögern, küsste sie mich auf den Mund. Einen Moment war ich zu überrascht, um den Kuss zu erwidern und ich fürchtete schon, Martina würde sich gleich wieder zurückziehen. Doch sie rutschte näher an mich heran, legte ihre Hand auf meine Wange und intensivierte ihren Kuss. Sie hatte offenbar nicht vor, ihn zu schnell zu beenden. Ich wandte mich ihr zu, legte meine Hand auf ihre Seite und erwiderte ihren Kuss. Ich bemerkte, wie sich ihre Lippen öffneten und ich ließ meine Zunge in ihren Mund gleiten, wo sie gierig empfangen wurde. Irgendwann löste sie sich von meinem Mund und flüsterte mir ins Ohr: „Ich wollte diese Szene unbedingt spielen. Und ich wollte sie unbedingt mit dir." „Ich bin wirklich sehr froh, dass das geklappt hat", flüsterte ich zurück. Sie lächelte und begann mein Ohr und meinen Hals zu küssen. Dann kehrte sie zu meinem Mund zurück. Sie nahm meine Hand und legte sie um ihre Hüfte, presste sich noch weiter an mich heran. Dann sah sie kurz hinter sich und warf mir einen fast dämonischen Blick zu. Wie im Stück setzte sie sich rittlings auf meinen Schoß, nur dass sie diesmal nicht meinen Hals sondern meinen Mund küsste. Und tatsächlich begann sie bald ihr Becken leicht zu bewegen. Das verfehlte seine Wirkung nicht. „Diesmal merke ich es auch!", hauchte sie mir ins Ohr und presste sich fest an meinen harten Schwanz. Hinter uns räusperte sich Emma: „Werden die Getränke noch ...