Nun begann unsere Arbeit. Erst knipste er uns einzeln, dann beide in verschiedenen Positionen. Schließlich fragte er, was wir denn eingekauft hätten und blickte ungeniert in unsere Einkaufstüten. Beim Anblick unserer neuen Minikleidchen und unserer knappen Stringtangas machte er große Augen. "Warum habt ihr das nicht gleich gesagt?", wunderte er sich, "was für ein Unterschied zu euren verwaschenen Jeans!" Er geriet derart ins Schwärmen, dass sich meine Kollegin überreden ließ. Sie schnappte sich unsere Tüten und zog mich ins Badezimmer. Während wir uns umzogen, gestand ich Silke meine Bedenken. Aber sie lachte mich nur aus. Es ging weiter, das gleiche Spiel wie zuvor. Doch diesmal sollten wir uns in die Arme nehmen und einen Tanz andeuten. "Ihr passt wunderbar zusammen", schwärmte der Fotograf, ganz aufgeregt, "jetzt tut so, als ob ihr euch küssen würdet!" Damit war meine Grenze aber erreicht. Ich riss mich von Silke los und trat einen Schritt zur Seite. Doch meine Freundin war derart aufgekratzt, dass sie mich zurückholte und mich tatsächlich zu küssen versuchte. Natürlich war dem Herrn meine Ablehnung aufgefallen. Wortlos legte er zwei weitere braune Geldscheine auf den Tisch. Meiner Freundin traten beinahe die Augen aus den Höhlen. "Wahnsinn", keuchte sie, "stell dir vor, was wir davon kaufen könnten!" Klar, das Geld juckte mich auch. Aber dafür mich selber verkaufen! Niemals! Doch Silke war nicht mehr zu halten. Ich wusste, wenn ich mich jetzt weigerte, würde sie mir das ...