Mundhöhle. Doch ich spürte, dass vieles davon wieder herauslief, begleitet von zitterndem, fast geschrieenem Stöhnen und Seufzen, das sich zwischen deinen Lippen herauspresste. Auch dein Orgasmus kündigte sich an und überrollte dich mit enormer Wucht. Ich spürte die Muskeln deiner Scham willkürlich zucken und rieb umso fester deinen G-Punkt. Du schriest deinen Orgasmus heraus, während dein gesamter Körper zu beben schien. Plötzlich und völlig unerwartet spürte ich, wie mein Gesicht von einer Flut heißer Flüssigkeit bedeckt wurde, wie sie mir regelrecht entgegen schoss, direkt aus dem Zentrum deiner Lust. Es strömte über mein Gesicht, in meine Haare und über meinen Oberkörper, auf die Kissen in meinem Nacken und auf die Matratze selbst. Alles hüllte sich mit süßlicher Feuchte. Dein Orgasmus ebbte langsam ab. Dein lautes und wildes Stöhnen wich einem von Zittern begleitetem Wimmern. Deine Arme vermochten dein Gewicht nicht mehr zu tragen und gaben nach, sodass du mit deinem ganzen Körper auf mir lagst. Auch ich war außer Atem und fühlte mich wie erschlagen, wenngleich ich selten mehr Glück und Zufriedenheit empfand. Deine Scham lag auf meiner Brust und ließ die letzten Ausläufer deines Orgasmus auf mich kriechen, während wir langsam wieder zur Besinnung kamen. ...
Vorsichtig richtetest du dich auf, bewegtest dich von mir herunter und legtest dich neben mich. Wir sahen uns in die Augen. Einen Moment war es ganz still. Nur unser wieder regelmäßig werdender Atem schnitt in Intervallen durch die Stille. "Das war..." "Ja!" unterbrach ich dich. "Das war unbeschreiblich." "Ich fürchte, ich muss das ganze Bettzeug morgen waschen." lachtest du in verzweifeltem Ton heraus. "Das ist mir wirklich noch nie passiert. Ich hab so was zwar schon mal gehört und auch gesehen, aber... ich hätte nicht gedacht, dass ich das überhaupt kann." "Meiner Erfahrung nach können das sehr viele Frauen, aber die meisten wissen es nicht." "Das war der Wahnsinn. Tut mir leid, dass du das alles abbekommen hast." sagtest du lachend. "Wenn ich ehrlich sein darf: das war alles andere als unangenehm." sagte ich und küsste dich sanft auf die Lippen. Eine ganze Weile lang lagen wir nackt aneinandergekuschelt da, mittlerweile zugedeckt, als ich irgendwann einschlief. Ich hätte nicht sagen können, wie lange ich noch wach war. Das einzige, das ich sagen konnte, war, dass ich in einem Bett lag und meine nackte Tante im Arm hielt, mit der ich zuvor unglaublichen Sex hatte, während ihre Familie am gebuchten Urlaubsort auf sie wartete. Und trotz allem schlief ich glücklich ein.