1. Unterwerfungsgesten


    Datum: 18.07.2019, Kategorien: Lesben Sex Autor: bypatriziapanther

    mehr oder weniger unheimlich geworden. Bei einem Cappuccino sammelten die Frauen die Ergebnisse ihrer Erkundungen, die zu Irenes neuem Wohnzimmer führen sollten. Irene hielt sich bei der Entscheidung, welche Farbtöne, welche Möbel oder welche Accessoires geeignet seien zurück. Weniger, weil sie den Widerspruch nicht wagte, sondern vielmehr, weil sie an diesem Nachmittag erst so richtig erkannt hatte, was sie in den letzten Jahren versäumt hatte. Sie sah sich nicht in der Lage, Urteile über moderne Inneneinrichtung zu fällen. Es war die klassische Geschichte von der Karriere, der so vieles geopfert wurde. Ihre Freizeit, ihre Hobbys, ihr Privatleben, ihre Ehe gar. Als Ergebnis galt sie als eine der angesehensten Anwältinnen in der Stadt und ihr gehörte die angesehenste Kanzlei der Stadt. Sie hatte einen Stab an Angestellten und Anwälten unter sich, man konnte sagen, dass sie es geschafft hatte. Aber in den letzen Jahren hatte sie neben der Karriere nichts anderes geduldet. Sie hatte praktisch nichts vom Leben mitbekommen, 95% der Informationen, die sie in der Zeit gesammelt hatte, stammten aus der Zeitung und den Nachrichten. Mit eigenen Augen hatte sie praktisch nichts gesehen in den letzten fünf Jahren. Mittlerweile sah sie die Scheidung als Erlösung an. Ihre Ehe hatte sich festgefahren, es war der immergleiche Trott. Auch wenn die Scheidung ärgerlich war, auch wenn sie mit Stress verbunden war, sie bot doch Möglichkeiten für einen Neubeginn. Sie brauchte nur den nötigen ...
     Tritt in den Allerwertesten. Und ihr gegenüber saß diejenige, die ihr diese Tritte zu versetzen verhieß. Irene war der jungen Frau äußerst dankbar für ihr Erscheinen. Irene war überrascht, dass die Lehrerin auch eine wärmere Seite besaß, dass sie zu Scherzen in der Lage war, aus sich heraus gehen konnte. Irene hatte sie nicht so eingeschätzt und auch nicht so kennen gelernt. Keinerlei Arroganz wurde heute verströmt und fast bedauerte Irene ein wenig, dass sie quasi auf gleicher Ebene kommunizierten, hatte sie doch aus anderen Gründen diese Faszination für die jüngere Frau entwickelt. So war Irenes Stimmung äußerst gut und geradezu ausgelassen. Die Frauen blätterten in einem Katalog für Sitzmöbel, den sie mitgenommen hatten. Einige der Stücke sahen aber auch wirklich zu unpraktisch aus. „Sehen Sie sich das hier an!" Irene zeigte auf ein selten hässliches Sofa, gehalten in einem kreischenden Grün und genau so geschwungen, dass es ein Höchstmaß an mangelndem Komfort versprach. „Wie geschmacksverirrt muss man sein, um sich so ein Monster in die Wohnung zu stellen?" „Da muss ich Ihnen recht geben", erwiederte Frau Wantia lächelnd. „Man muss schon wirklich einen abartigen Geschmack haben, sich ein derartiges Möbel in seine vier Wände zu holen." Irene lachte laut auf. „Vielleicht lasse ich Sie dieses Stück kaufen und es jeden Tag eine Stunde ansehen!" Die Lehrerin lächelte kühl, während Irene einen solchen Gefallen an dem Gedanken fand, dass sie die Hand vor den Mund halten musste, um ...
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