tief Luft und antwortete: "Ja, das bin ich." Daniela fiel mir freudig um den Hals und drückte mich fest an sich, bevor sich unsere Zungen erneut trafen. Verliebt sah sie mich an. "Schon wieder so eine Sache, mit der du mich sehr, sehr glücklich machst. Ich danke dir und hoffe, dass du es nicht nur mir zuliebe tust und auch niemals bereuen wirst." "Da gibt es eigentlich nicht viel zu bedanken, mein Gefühl sagt mir einfach, dass du recht hast und ich auf dem besten Wege bin, mich auch noch in Tina zu verlieben. Ich möchte es wirklich versuchen. Aber mal eine ganz bescheidene Frage: "Weiß Tina eigentlich, dass sie zukünftig zu meinem Harem gehören soll?" "Nein, das tut sie nicht. Aber sie hat mir, als wir gestern allein im Bad waren, ganz ehrlich gesteckt, wie es in ihr aussieht. Da konnte ich ihr aber logischerweise noch nicht sagen, was mir schon seit Längerem durch den Kopf geistert." Ich sah sie ein wenig vorwurfsvoll an, bevor ich entgegnete: "Ich frage lieber gar nicht nach, wie lange schon, aber in Zukunft möchte ich, dass du sofort mit mir redest, ok?" Sie presste ihre Lippen zusammen und nickte ein paar Mal mit dem Kopf. "Hast du dir schon überlegt, wann wir es ihr sagen sollen?", fragte ich nach. "Nicht wir, sondern DU, mein Lieber. Gib mir noch zehn Minuten und ich werde eine laaaange Runde joggen gehen. Dann kannst du in Ruhe mit ihr reden und sie danach hoffentlich so richtig schön vernaschen." Diese Frau war einfach unglaublich. Ich wollte sie mir eigentlich ...
noch einmal schnappen, bevor sie aufbrach, doch schnell war sie mit den Worten "Spar die die Kraft, du brauchst sie gleich noch" aus dem Bett gehüpft und zog sich auch schon ihre Laufkleidung an. Ich brachte sie noch zur Tür, erntete ein flüchtiges Küsschen und nachdem mir Daniela noch viel Glück gewünscht hatte, lief sie auch schon los. Ich war nun mit Tina allein im Haus! Schweren Schrittes ging ich in Richtung Badezimmer. Ich hatte Zeit, da ich noch nicht die leiseste Ahnung hatte, wie ich beim nun folgenden Gespräch den Anfang machen sollte. Als ich schließlich die Tür erreichte, klopfte ich trotzdem und würde die weitere Entwicklung auf mich zukommen lassen. Auf Tinas leises "Herein" hin betrat ich den Raum mit klopfendem Herzen und blieb am Wannenrand stehen. Tina sah aus wie ein Häufchen Elend, hatte vom Weinen gerötete Augen und senkte sofort den Blick, als wir uns kurz in die Augen sahen. Ihre Nippel stachen lustig durch den Badeschaum, doch nahm ich dieses Bild nur ganz am Rande wahr. Ebenso wie die leise im Hintergrund laufende Musik. Vom letzten Badespaß mit Daniela befand sich noch die "Chaotic Beauty" von Eternal Tears of Sorrow in dem kleinen CD-Radio, zu deren harten Gitarrenriffs Tina ganz leicht den Kopf wiegte. "Tinchen, ich glaube, wir Zwei sollten reden", begann ich das Gespräch. Normalerweise hasst sie diesen Namen und geht sofort auf die Barrikaden, doch ohne mich anzusehen schüttelte sie kaum wahrnehmbar den Kopf. Ich küsste sie sanft auf die Stirn und ...