1. E(he)volution


    Datum: 30.09.2017, Kategorien: BDSM Autor: byUnfein

    auf, nachdem sie sich sattgesehen hatte. Das Treppensteigen mit High-Heels war immer wieder eine echte Herausforderung. Schließlich hatte er es aber geschafft. Folgsam legte Volker die Augenabdeckungen wieder an, tastete sich zum Strafbock, nahm seine Position ein und wartete. Die Hand- und Fußgelenke brachte er in eine Stellung, dass seine Herrin es gleich leicht haben würde, seine Fesseln anzulegen. Sie sollte schließlich keinen Grund finden, um mit ihm zu schimpfen. Er hatte jedoch erhebliche Schwierigkeiten eine halbwegs bequeme Position zu finden, da ihn die enormen Latexballontitten des Kostüms, so toll sie auch aussahen, doch ziemlich behinderten. Wie jedes Mal, fühlte er sich ein klein wenig wie ein Lamm, das sich freiwillig beim Metzger auf die Schlachtbank legte. Auch wenn viele Abfolgen gleich blieben, wusste er nie, was seiner Frau bei einer solchen Session wieder einfallen würde, denn sie war reichlich experimentierfreudig und kreativ. Es dauerte eine geraume Zeit, bis sie nach oben kam und fachmännisch seine Fesseln anlegte. Heute schien sie allerdings etwas Besonderes vorzuhaben, denn, als sie fertig mit seiner Fixierung war, bekam er einen Kopfhörer über die Ohren gezogen. Durch die Latexmaske gedämpft, vernahm er die herrlichen Klänge von Ravel´s Bolero. Wie ungewöhnlich, aber die Idee gefiel ihm. Als sie dann aber nicht direkt mit dem Melkvorgang begann, sondern erst einmal eine geraume Zeit gar nichts geschah, wunderte er sich noch ein wenig mehr. Er ...
     vermutete, dass sie umdisponiert hatte, ihn vielleicht doch mit dem Pferdeschwanz ficken wollte und diesen erst anlegen musste. Dennoch war es seltsam, denn normalerweise war seine Frau ein Musterbild an reibungsloser Vorbereitung. Dann spürte er plötzlich, wie ein Ballknebel zwischen seine Lippen geschoben, die Lederriemen um seinen Kopf gelegt und hinten befestigt wurden. ´Was hat sie bloß mit mir vor?´, fragte er sich nervös. Auch diese Vorgehensweise war hochgradig irritierend. Wollte sie ihm etwa echte Schmerzen bereiten und die Lautstärke seiner Schreie dämpfen? Trotz oder wegen dieser Ungewissheit stand sein Schwanz erstaunlicherweise immer noch wie eine Eins. Beinahe schien er sogar noch mehr an Härte zugelegt zu haben, obwohl sie weder ihn, noch seine Hoden abgebunden hatte, wie sie es manchmal machte. Nachdem sie den Knebel fixiert hatte, wurde seine Geduld wieder auf eine harte Probe gestellt, da sich nichts mehr ereignete. Volkers Anspannung nahm zu. Sadistische Spiele hatten sie noch nie gemacht und er stand überhaupt nicht auf Schmerzen. Er erschrak, als sich plötzlich eine Hand auf seinen Rücken legte und der Kopfhörer wieder von seinem Kopf herunter gezogen wurde. Es war furchtbar, so vollständig von der Außenwelt und deren Sinneseindrücke abgeschnitten zu sein. Volker fühlte sich in solchen Momenten immer sehr verloren und allein, auch wenn die Musik ihm jetzt einigermaßen geholfen hatte. Er betrachtete seine Innenwelt immer als ein Gefängnis. Einer seiner ...
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