verbal, antwortete nur auf Fragen und ließ alles auf mich zukommen.Marinas Wohnung sah nach der Party der letzten Nacht aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hatte, überall leere Flaschen und Gläser, Teller mit Pizzaresten und Müll, überquellende Aschenbecher.„Sorry, ich bin direkt vom Aufstehen zum Spiel", meinte die Hausherrin entschuldigend. „Ich räume gleich erst den Müll weg."Selbstverständlich halfen wir ihr alle schnell dabei, bevor wir uns zum Essen niederließen. Sie hatte keine Sitzmöbel als solche, nur große Sitzkissen und zwei Bean-Bags, aber der dicke orientalische Teppich auf dem echten Holzfußboden war mit den Kissen sehr bequem.Marina schaffte es, fünf saubere Gläser für uns aufzutreiben und wir machten uns zunächst daran, die bereits geöffneten Weinflaschen zu leeren, während wir Cheeseburger und Fritten in uns hineinstopften. Bis auf Melanie genossen wir alle eine Verdauungszigarette.„Und jetzt?" fragte Marina mit einem lüsternen Grinsen. „Soll ich schon mal die Schale mit den Kondomen aus dem Schlafzimmer holen?"Melanie grinste in gleicher Manier zurück.„Ja, mach ruhig. Na Jan, hast du dein Handy schon draußen, damit du die Aktion für die Nachwelt festhalten kannst? Jan ist nämlich ein kleiner Spanner, müsst ihr wissen. So eine richtige kleine Pottsau. Meinen kleinen unschuldigen Bruder hat er auch dazu angespitzt. Als Belohnung dafür hat er ihm dann einen geblasen. Wie findet ihr das?"Alter Verwalter. Damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet. Armer ...
Jan, der wurde zunächst leichenblass und dann tiefrot. Marina lachte laut los und stand auf. Sie hatte beim Eintreten ihre Schuhe abgelegt und fuhr mit ihrem nackten Fuß über den Oberkörper meines zitternden Freundes.„Schau an, ein ganz schlimmer Finger. Sehr schön. Das will ich sehen. Wie du ihn bläst, meine ich. Wenn du Stephan hier vor uns allen einen abkaust, kannst du mich ficken. Was hältst du davon? Deal?"Jan starrte sie an wie ein Kaninchen die Schlange und war genauso gesprächig. Ihr Fuß landete in seinem Schritt. Mühsam drehte er seinen Kopf hilfesuchend in meine Richtung. Ich zuckte mit den Schultern. Egal. Mir war irgendwie alles egal. Ich war erregt, diese ganze bizarre Szene machte mich geil, es war unfassbar. Melanie leckte sich die Lippen und kicherte vor sich hin, nur Caro schien etwas geplättet, auch wenn sie ebenfalls lächelte.„Komm, sei kein Feigling. Denk an die Belohnung", lockte Marina weiter. Jan war zwar sichtlich geschockt, aber nicht willens sich diese einmalige Chance entgehen zu lassen.„Okay", gab er mit gepresster Stimme zurück. Marina strahlte begeistert.„Ich hol dann mal die Partyschale. Wagt ja nicht anzufangen, bevor ich zurück bin. Ist das geil. Ich kann 's kaum erwarten."Sie kam mit einer Holzschale voller Kondome und einem Schuhkarton zurück, legte diese auf dem Boden ab und fing an und machte Musik an. Erschrocken über die brutale Lautstärker regelte sie diese schnell zurück.„Mann, wir waren gestern wohl ganz schön laut. Warum sind wir ...