gibt es den!" „Wer?" Er zog mich an sich. Sein Gesicht näherte sich, unsere Lippen fanden sich, die Zungenspitzen spielten miteinander. Ich hatte inzwischen noch zwei Gläser Rotwein gekippt, der Alkohol stieg mit zu Kopf, und mein Blut begann zu rauschen. „Álvarez de Toledo - du kennst ihn doch!", sagte Miguel, als ich mich atemlos von ihm löste. Álvarez de Toledo! Natürlich kannte ich den großen, massigen Draufgängertyp mit der zarten, rothaarigen Frau! Sympathisch, aber insgeheim ein wilder Hund, der mir auch schon nachgestellt hatte. Der also - immerhin ein immens reicher Grundbesitzer aus der weiteren Umgebung - wenn er seine Zustimmung gab und ich behaupten konnte, dass er bereit war, für mich Onkel Hugos Schulden termingerecht einzulösen, klang das glaubwürdig. Dieser Name würde außerdem Montcada auf die Palme bringen. Dass die beiden spinnefeind waren, war stadtbekannt. Bloß - die von Miguel angedeuteten Voraussetzungen! Dass dieser Biedermann seine doppelbödige Moral in derart ausschweigender Weise praktizieren sollte... ich äußerte Zweifel. Miguel kicherte. Seine Hand stahl sich unter mein Kleid und befummelte meine nackten Brüste. Meine Nippel wurden hart, ich ließ ihn, durchzuckt vom mühsam unterdrückten Reiz, an ihnen spielen. Gleich, gleich Schwager, bekommst du alles von mir, was du willst, meine Fotze brennt ja schon selbst danach - aber erst mal klarsehen, solange ich noch Herr meiner Sinne bin! „Also, was muss ich dafür tun? Nach allem, was du mir ...
angedeutet hast, willst du nicht nur so einfach mit mir ins Bett..." „Erraten!" Miguels Hand glitt tiefer unter meinem Kleid, um meinen nackten Körper herum auf den Rücken. Dabei offenbarte er Álvarez de Toledos spezielle Wünsche. „Er ist verrückt nach verheirateten Frauen! Aber nicht so, dass sie sich von ihm nur vögeln lassen - er sucht solche, die es mit ihm vor anderen tun und dann mit diesen vor ihm - du verstehst?" Kurzes Zögern. Und dann: „Bei uns hat er auch schon geschlafen!" Nach dem, was Elena mir am Vormittag von ihren Neigungen preisgegeben hatte, konnte mich eigentlich nicht mehr viel erschüttern. Mein Staunen war jetzt dennoch echt. „Nein!", schrie ich lachend auf. „Elena hat mit ihm gefickt... und das vor dir - und du?" „Sie hat mit uns beiden gevögelt - abwechselnd!", erklärte er ungerührt und beschäftigte sich dabei unterm Kleid gelegentlich mit meinem nackten Po. „Was ist schon dabei? Schau, jetzt brauchen wir uns doch nichts mehr vorzumachen! Ich gehöre eben zu den Männern, denen es nicht nur Vergnügen bereitet, mit zwei Lesbierinnen ins Bett zu gehen, die zum Schluss, wenn es ihnen kommt, gerne einen Mann dabei haben, der es ihnen macht, sondern auch mal mit einem anderen Mann, der Haut an Haut im gleichen Bett die eigene Frau bearbeitet - und Elena tut beides mit Wonne!" Seine Hand glitt jetzt nach vorn und strich über mein kurzrasiertes Schamhaar. Ich sah vor meinem geistigen Auge Elena, Álvarez de Toledo und Miguel gemeinsam im brünstig dampfenden, von den ...